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Freitag, 21. Dezember 2007

Kampf der E-Mail-Flut: IBM bringt intelligentes Suchtool

Algorithmen verschlanken den Index und bewältigen somit mehr Daten.
Der IT-Konzern IBM hat mit "IBM OmniFind Personal Email Searches" (IOPES) ein Programm veröffentlicht, mit dem E-Mails einfach und schnell nach bestimmten Informationen durchsucht werden können. Dabei kommt eine ausgereifte semantische Suchmaschinentechnologie zum Einsatz, die E-Mails konzeptuell durchforstet und damit der reinen Stichwortsuche deutlich überlegen ist, heißt es vonseiten IBMs. Die Applikation kann für die Suche in Lotus sowie in Outlook eingesetzt werden. IOPES steht auf der IBM-AlphaWorks-Seite kostenlos zum Download bereit.
Pressetext Europe: Wien (pte/21.12.2007/13:15)

Mittwoch, 12. Dezember 2007

ZEIT-WISSEN: Lesen lernen - AlphaReading

Im soeben erschienenen Heft »ZEIT-WISSEN«/Januar 2008 hat Regine Smith Thyme in der Rubrik »Seminartest« geschrieben:
»Im Rahmen von Aus-und Weiterbildung müssen große Wissensgebiete erfolgreich und schnell bearbeitet werden. »AlphaReading - Strategisches Speed-Reading« empfiehlt Klaus C. Marwitz als wirksames Mittel, um das berufliche wie das persönliche Wissensmanagement zu optimieren.«
In dem Artikel kommen auch Seminarteilnehmer zu Wort:
»Durch die Annäherung an einen Text kann ich jetzt entscheiden, ob dieser für mich brauchbar ist, ohne ihn komplett lesen zu müssen. Durch das Schnelllesen ist das Gemerkte bei mir sehr viel mehr geworden, weil ich ein Gesamtbild vom Text im Kopf habe statt einzelner Brocken, die ich nicht mehr zusammenbasteln kann.« beschreibt eine Teilnehmerin, die bei einem Fernsehsender arbeitet, ihre Erfahrungen im Seminar.

Samstag, 8. Dezember 2007

Mind-Mapping vom Feinsten: NovaMind

Mit der Version NovaMind 4 hat Gideon King, Chef der australischen Programmierwerkstatt NovaMind PTY ltd aus Australien den Durchbruch geschafft. Sein von Anfang an schon exzellentes Mind-Map-Programm ist dem dienstälteren MindManager a) überlegen und b) ist es sehr viel preiswerter.

Da es der Feder von Mac-Spezialisten entstammt, ist es von Natur aus intuitiver, funktionaler und ansprechender. Es ist für MacOSX (PPC und Intel) und für Windows erhältlich.

Das Programm ist in 10 Sprachen lokalisiert: English, French. German, Japanese, Spanish, Dutch, Swedish, Italian, Traditional Chinese, Hebrew. In Vorbereitung: Korean, Thai, Tamil, and Arabic.

Die Kosten belaufen sich für die Version NovaMind 4 Pro zur Zeit (abhängig vom schwankenden Dollarkurs) auf EUR 108,01 plus MWSt (unterschiedlich in D, CH und A). Schüler, Studenten, Lehrer und andere Pädagogen (Berechtigung nachweisen) erhalten 30% Rabatt auf alle Versionen.

Als Partner von NovaMind verkaufe ich alle Versionen (Platin und Express ebenfalls) über meine Website NovaMind.info. Daher können Sie Ihre Fragen direkt an mich richten.

Die 30-Tage-Probeversion (Gesamtprogramm) laden Sie bitte hier runter:
NovaMind-Probeversion

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Der Nikolaustag - und was davon übrig blieb

Carsten Frerk und Michael Schmidt-Salomon schreiben in ihrem Buch »Die Kirche im Kopf« über den Nikolaus, dass ihm als Heiligem vor 500 Jahren seitens der evangelisch-lutherischen Kirche und 1969 durch die römisch-katholischen Amtsträger übel mitgespielt wurde:
Luther schaffte die Heiligen ab, also auch ihn (nur die Holländer behielten ihren Santa Klaus, der wie immer schon wie in vergangenen Zeiten die Geschenke brachte, und zwar nicht am 24. Dezember). 1969 strich dann Papst Paul VI. den Gedenktag des heiligen Nikolaus aus dem römischen Generalkalender, woraufhin auch der von der Vatikanischen Gottesdienstkommission konfirmierte Regionalkalender für den deutschen Sprachraum den Nikolaustag nicht mehr aufführte.
»So ist der Tag,« schreiben die Autoren, »nun vollkommen »profaniert«und der Süßwarenindustrie zur allgemeinen reinen Kommerzialisierung übergeben.«
Weitere Links:
Spendabler Schmutzli, kreuzbrave Klausjäger
Knecht Ruprecht

Dienstag, 27. November 2007

Viele gute Fragen von »GuteFrage.net« jetzt bei uns

Der Server »GuteFrage.net« nimmt alle Arten von Fragen entgegen. Wir suchen regelmäßig die Eintragungen nach Themen aus den Bereichen Informations-, Wissens- und Kompetenz-Management ab und abonnieren die Antworten auf unserer speziell dafür eingerichteten Seite »Übrigens...«.
Bis jetzt liegen Antworten zu folgenden Fragen vor:
Bitte schauen Sie bei Interesse öfter mal herein: Übrigens...

Bookinist, der mobile Lesesessel

Ein sehr seltenes Möbelstück, rechtzeitig vor Weihnachten entdeckt: der Bookinist.
Bookinist ist ein mobiler Lesesessel von Nils Holger Moormann.
Dem Prinzip einer Schiebkarre nachempfunden, kann er an den Lieblingsplatz gerollt werden. Ca. 80 Taschenbücher lassen sich griffbereit in den Arm- und Rückenlehnen verstauen. Mit einer Leselampe und verborgenen Fächern für Schreibutensilien (Leselupe, Lesezeichen, Stift, Spitzer und Notizbuch werden gleich mitgeliefert) lädt Bookinist zum Schmökern und Sinnieren ein.
Für knapp 2000 Euro in drei Farben erhältlich. Mehr.

Montag, 26. November 2007

Der »Noch-nicht-Weihnachts-Letter« - AlphaReading-News - Nr.4

Der »Noch-nicht-Weihnachts-Letter«
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1. Editorial
2. »AlphaReading« in Berlin: jetzt 15./16.12.2007
3. »AlphaReading 2008« startet in München: 26./27.1.2008
4. Mind-Mapping vom Feinsten: NovaMind
5. Test und Buch: Happy Aua mit Klabautermann
6. Buchtausch: Mein Buch ist Dein Buch
7. Chaotische Mailkommunikation blockiert Geschäftsprozesse
8. Oberwasser in der E-Mail-Flut
9. Von Windows zu Apple - die Umsteigefibel
10. Wikimedia Foundation für Wikipedia
11. Die Öko-Suchmaschine
12. Bücher in der Öko-Suchmaschine
13. Die virtuelle Bibliothek: »lovely books«
14. Lorem ipsum - der berühmte Blindtext für Textarbeiter
15. Impressum und Archiv
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1. Editorial
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Guten Tag, liebe Abonnenten meines Newsletters!
Rechtzeitig vor dem offiziellen Beginn der langen Winternächte möchte ich Ihnen Lese- und andere Tipps geben.
Das persönliche Informations- und Wissensmanagement wird nämlich nicht nur im beruflichen Bereich zu einer der gefragtesten Schlüsselqualifikation der kommenden Jahrzehnte.
Am gefragtesten werden diejenigen sein, die sich klassisches und aktuelles Wissen erheblich schneller und zielgerichteter aneignen können. Damit ist hauptsächlich das qualifizierte Lesen das Mittel der Wahl.
Mit den Techniken des strategischen Speed-Readings gewonnene Informationen bleiben nämlich kein totes Kapital: sie sind zu Wissen vernetzt und stehen für die Lösung komplexer Probleme unmittelbar zur Verfügung, die Kreativität macht einen Innovationssprung nach vorn, und Ihr Gedächtnis ist kein Problemfall mehr.
Mein Beitrag zu diesem Geschehen ist dieser Letter mit all seinen News und Empfehlungen.
Mit frohen Grüßen
Ihr Klaus C. Marwitz

zum Letter

Freitag, 12. Oktober 2007

Textmarker für den Bildschirm: Pointofix

Pointofix ist ein kostenloses, praktisches und einfach zu bedienendes Instrument zur Bearbeitung von Texten und Präsentationen.



  • Jeder aktuelle Bildschirminhalt kann als digitale Zeichenfläche verfügbar gemacht werden.
  • Wichtige Stellen markieren, einrahmen, hervorheben und beschriften, etc.
  • Präsentationen erscheinen eindrucksvoller und werden vom Publikum besser aufgenommen.
  • Druckausgabe und Speichern von Screenshots zur Dokumentation.

Auf Knopfdruck friert Pointofix den aktuellen Bildschirminhalt ein. Eine Reihe praktischer Markier- und Zeichenwerkzeuge ermöglichen Ihnen nun Bildschirmbereiche farbig hervorzuheben, zu markieren, einzurahmen, Text hinzuzufügen, u.v.m.

Pointofix funktioniert mit jedem Windows-Anwendungungsprogramm, z.B.

  • Präsentationen mit PowerPoint
  • Besprechung von Word- oder PDF-Dokumenten
  • Anzeige von Webseiten
  • jedes andere Programm, das Sie gerade benutzen oder vorführen

Pointofix erlaubt ferner die Anfertigung von Screenshots (inkl. Ihrer Markierungen), die Sie dann mit anderen Anwendungen weiter verarbeiten können. Der aktuelle Bildschirminhalt kann mit Pointofix in wählbarer Größe auch direkt auf einem Drucker ausgegeben werden.

Info


Samstag, 6. Oktober 2007

Frankfurter Buchmesse 2007







Die Frankfurter Buchmesse findet vom 10. bis 14. Oktober 2007 statt.
Ehrengast ist die Katalanische Kultur.
Alles, was Rang und Namen in der Branche hat, trifft sich bei dort: Autoren und Verleger, Buchhändler und Bibliothekare, Kunsthändler und Illustratoren, Agenten und Journalisten, Informationsvermittler und Leser.
Mehr.

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Probeabo vom Online-Magazin »changeX«

Ich hatte hier schon früher über das Online-Magazin »changeX« geschrieben, das ich außerordentlich schätze. Viele Artikel zu aktuellen Themen - kritisch behandelt - habe ich bisher gut nutzen können.

Heute bekomme ich die Mitteilung, dass man 1 Woche innerhalb des Oktobers kostenlos zugreifen kann. Schauen Sie sich dort mal um - besonders im Archiv:
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Liebe Freunde des Online-Magazins changeX,

soeben startet unsere Abo-Aktion im Oktober 2007. Für alle, die changeX in Ruhe kennenlernen möchten. Und natürlich für Freunde, Bekannte und Geschäftspartner unserer Abonnenten:
Acht Tage gratis changeX lesen. Einmalig buchbar zwischen 1. und 31. Oktober 2007.

Wenn Sie teilnehmen möchten, registrieren Sie sich bitte auf der Seite http://changex.de/herbstabo.html.

Dazu ist nur Ihre E-Mail-Adresse erforderlich. Sie erhalten dann umgehend per E-Mail Ihren Benutzernamen und ein Passwort und können sofort changeX lesen.

Wir würden uns freuen, Sie bei changeX begrüßen zu dürfen! Gerne dürfen Sie dieses Angebot an Freunde, Bekannte und Geschäftspartner weiterreichen.

Winfried Kretschmer
Geschäftsführer
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Leaders Are Readers!
Ihr Klaus C. Marwitz
»AlphaReading - Strategisches Speed-Reading in der Informationsflut«

Mittwoch, 15. August 2007

Auf Speed: Schnell-Lesen in der WirtschaftsWoche

Sebastian Matthes von der WirtschaftsWoche hat gerade in der Nr.33/2007 einen Artikel zum Thema Schnelllesen veröffentlicht. Darin kommt er zu dem Schluss, dass ein Leseseminar sich immer lohnt »denn trotz Radio und Fernsehen nehmen Menschen nach wir vor zwischen 70 und 80 Prozent ihres Wissens über Texte auf«. Besonders nach den RTL-Sendungen Stern-TV vor einigen Wochen strömen Manager und deren Mitarbeiter scharenweise in Kurse für schnelleres Lesen, berichtet Matthes. Da es inzwischen wissenschaftlich erwiesen ist, dass der Mensch lernen kann, schneller zu lesen, soll angeblich ein Glaubenskampf hinsichtlich der Methoden entbrannt sein. Das stimmt so nicht - die Methoden ähneln einander mehr oder weniger -. Es ist eher ein Kampf um Marktsegmente.
Matthes stellt kurz und knapp die wichtigsten Gesichtspunkte des Schnelllesens zusammen: die Neugier wecken, das Gehirn auf schnelles Denken trainieren, die Augen im Vorwärtsgang halten, den inneren Vorleser nicht immer gewähren lassen und das Selbstvertrauen stärken (»Die Annahme, wer schnell liest, überliest auch viel, stimmt nicht immer.« »Tatsächlich kann das Gehirn viel mehr Informationen aufnehmen, als viele denken.«). Der flüssig geschriebene Artikel ist ein Dienst am Thema Informations- und Wissensmanagement. Hoffentlich lesen ihn viele von der Informationsflut bedrohte Manager.

Samstag, 30. Juni 2007

Bildschirmarbeit: Nah-Fern-Pendel gibt den Augen Schwung

AugenAmala S. Köhler gibt Bildschirmarbeitern in Wirtschaft und Weiterbildung (07/08-2007) einige Tipps. Neben der Nacken-Schulter-Entspannung und dem bekannten Palmieren empfiehlt sie das Pendeln mit den Augen:
»Gezielter, einfacher Ausgleich zum lange andauernden, oft schon angestrengten Blick in die Nähe - auf Einzelheiten des Bildschirm oder beim Lesen. Dabei pendeln Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit von einem nahen Detail auf ein Motiv in der Ferne und wieder zurück. Dieser Nah-Fern-Wechsel erhält die Flexibilität der Linse, entspannt Sie und die Augenmuskeln und lockert den Nacken:
Setzen Sie sich bequem so hin, dass Sie auch durch das Fenster einen Blick in die Ferne haben. Atmen Sie ruhig und tief. Schauen Sie auf einen Gegenstand in Ihrer Nähe (ca. 30 cm entfernt). Senken Sie dabei den Kopf leicht. Wandern Sie nun mit Ihrem Blick in die Ferne. Heben Sie dabei den Kopf leicht. Pendeln Sie zurück zum Gegenstand in der Nähe.«
Amala Köhler empfiehlt, diese Übung ca. 2 Minuten lang zu machen, dabei kann man Wartearbeiten damit füllen. Sie weist darauf hin, dass bei Netzhautablösung häufiger Fokuswechsel allerdings vermieden werden sollte.

Sonntag, 17. Juni 2007

Textmarker für PDF-Dateien

Lieber Klaus, nach unserem Alphareading-Seminar in Berlin habe ich mir überlegt, ob es wohl eine Software gibt, mit der man in pdf-Dateien mit "Textmarker" markieren kann. Heute habe ich eine solche Software als Freeware gefunden und dachte mir, dass die Dir vielleicht auch gefallen wird. Schau mal unter: http://www.dklevine.com/general/software/tc1000/jarnal.htm Dort findest Du das "jarnal-install.zip" Es ist ein Java-Script, dass nicht installiert werden muß. Startet man nach dem Entpacken des ZIPs das Programm "Jarnalannotate.cmd" kann man über FILE / OPEN BACKGROUND eine pdf-Datei öffnen und beliebig darin herummalen (z.B. markieren). Wenn man es dann wieder als pdf speichern will, geht man auf FILE / PRINT WITH OPTIONS /PRINT AS PDF. Das wars. Und schon hat man eine pdf.Datei mit Kommentaren, bunten Kringeln und Unterstreichungen (oder was man sonst will). Schöne Grüße Bernd Juhre
Herzlichen Dank, Bernd. Das Programm läuft unter Windows, Mac und Linux einwandfrei. Klaus C. Marwitz

Donnerstag, 31. Mai 2007

Vier Prozent aller Deutschen werfen Bücher weg

Einer Forsa-Umfrage zufolge sind für die allermeisten Deutschen Bücher mehr als ein schlichter Gebrauchs- oder Dekorationsgegenstand. Die wenigsten möchten sich nach dem Lesen von ihren Büchern trennen. 90% der Befragten aller Altersgruppen bewahren sie auf. Die Frage ist, wie oder wo? Im Bücherschrank, wo sie einem den Rücken zukehren?.
9% verkaufen ihre gelesenen Bücher wieder über das Internet. Dazu gibt es ja über Amazon und Ebay sehr gute Möglichkeiten, die ich selbst auch nutze. Lediglich 4% aller Leser gaben an, dass sie ihre gelesenen Bücher wegwerfen. Wegwerfen! Dabei gibt es doch Book Crossing.

Am 20.8.2007 fand ich folgenden ergänzenden Link: »Hebt Ihr alle Eure Bücher auf?«.

Klaus C. Marwitz
AlphaReading.de

Dienstag, 29. Mai 2007

Die Informationsflut – Herausforderung oder Chance?

Alles auf einer A4-Seite: neuer AlphaReading-Prospekt als PDF zum Runterladen:
Der Titel »Die Informationsflut – Herausforderung oder Chance? - Kennen Sie Ihre Informationsflut-Intelligenz und wissen Sie, wie Sie sie sicher und dauerhaft vergrößern können?«
soll Sie mit Absicht provozieren.
Ausgehend vom teilweise entmutigenden gegenwärtigen Zustand (im beruflichen Bereich nehmen Texte am Bildschirm überhand, während im privaten Sektor häufig Prüfungssituationen oder berufliche Umorientierungen für Lese- und Lernstress sorgen) und der kurzen Beschreibung der wenig erfolgreichen Herangehensweisen, schildert Klaus Marwitz das Strategische Speed-Reading eingebettet in Maßnahmen des Wissensmanagements. Wie im Seminar vorgegangen wird und welches die Folgen eines Seminarbesuchs sind, findet ebenfalls Platz auf diesem knapp gehaltenen Prospekt.

Samstag, 12. Mai 2007

Strategisch Schnelllesen = bis 90% Arbeitszeit sparen

Frage: »Warum geben Sie nicht an, um wieviel sich die Lesegeschwindigkeit in WPM (Wörter pro Minute) durch das Seminar vergrößert?«
Antwort: »Weil mit dieser Zahl in der Werbung Schindluder getrieben wird. Dreimal so schnell lesen können, bedeutet mitnichten, dass Sie eine lesebasierte Arbeit in einem Drittel der Zeit qualitativ hochwertig abschließen können. Um eine Prüfung zu bestehen oder irgendein anderes Wissensprojekt 100prozentig durchzuführen, müssen Sie viel mehr Dinge gut können als nur schneller lesen. Das lernen Sie bei uns sowieso in erhöhtem Maße (Speed-Reading). Aber dieses Speed-Reading ist nicht unser Endziel, sondern es dient dazu, dass Sie Ihr eigentliches Arbeitsziel sehr viel schneller und sehr gut erreichen. Am Ende können Sie sagen: »Ich habe meine Prüfung in einem Fünftel der befürchteten Zeit geschafft.« oder »Das Projekt ging mir außerordentlich flott von der Hand. Ich habe gar nicht gemerkt, wieviele Texte und Bücher ich dafür bearbeiten musste«. Bei uns lernen Sie, das schnelle Lesen strategisch so einzusetzen, dass Sie bis zu 90% Arbeitszeit einsparen.«
www.AlphaReading.de

Donnerstag, 10. Mai 2007

Mai 2007 - Die Fünf-Bücher-Empfehlung

Die von einer Reihe von AlphaReading-Newsletter-Abonnenten vermisste Rubrik »Bücherempfehlungen« ist wieder da! Und wieder habe ich eine brisante Mischung zusammengestellt. Weiter zur kompletten Seite, hier die Kurzübersicht:

Matthias Horx - Anleitung zum Zukunfts-Optimismus. Es ist schon interessant, mit welchen Mitteln Medien versuchen, uns pausenlos ein schlechtes Gewissen einzureden, sei es das Waldsterben, die demographische Katastrophe, Werte- und Normzerfall.

Thomas Druyen - Olymp des Lebens - Das neue Bild des Alters. Druyen - selbst noch kein »Alter« - greift die zahllosen Vorurteile über das Altern, die Alten und die Jungbleibenwollenden, die in weiten Kreisen der Bevölkerung und - natürlich - in den Medien umhergeistern, auf und gestaltet ein ungewohnt neues Begriffsmuster. Ein wichtiges »Aufklärungsbuch«.

Nils Borstnar und Gesa Köhrmann - Selbstmanagement mit System. Dass man dem Thema doch immer noch neue und interessante Seiten abgewinnen kann, zeigen die beiden Autoren, erfahrene Praxisleute. Das erfrischend sachliche Buch hat den optimalen Tiefgang, lässt praktische Übungen zu, ohne an Wissenschaftlichkeit zu verlieren. Ein weiterer Pluspunkt: der Verlag hat an die Lesefreundlichkeit gedacht: Aufmachung und Layout sind Spitze.

Hans-Werner Hunziker - Im Auge des Lesers. Das Lesen wird hier rein von der Augenseite her betrachtet. So konsequent hat es bislang noch kein Autor geschafft. Die Beispiele und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse sind überwiegend erstaunlich und regen sehr zum Nachdenken an. Der interdisziplinäre Lernforscher lässt es aber dabei nicht bewenden: zahlreiche Übungs- und Trainingsprogramme (in verschiedenen Sprachen), besonders für Kinder säumen seinen Weg. Siehe auch AlphaReading-Blog und den letzten Newsletter Nr. 1 - Februar 2007 (Rennratte).

Montag, 7. Mai 2007

Die zwei Gesichter der Motivation

Unter Motivation verstehen wir meistens die Spannkraft, die uns treibt, etwas zu tun oder zu denken. In unserer ausgeprägten Konsumentengesellschaft erwarten wir, dass außenliegende Kräfte – »die anderen« – dafür verantwortlich sind, dass es mir gut geht, dass ich motiviert bin usw. Werde ich dann schließlich motiviert, zum Beispiel durch Belohnung oder Lob oder Zuwendung gleich welcher Art, dann tue ich eine Zeitlang das, was man mir mit Hilfe der Motivationsphase abverlangt hat; dann erwarte ich neue Motivationsschübe. Diese müssen immer größer ausfallen als die vorhergegangenen, sonst habe ich keine Lust. Diese sogenannte extrinsische Motivation wird heute meist für die einzig mögliche Form gehalten, jemanden zu beschleunigen. Nach diesem Prinzip sind »Motivationstage« von mehr oder weniger bekannten Gurus aufgebaut, in denen Lautstärke und Aktionismus das Fehlen der Kenntnisse über die weit wichtigere Form der Motivation verdecken soll.

Und das ist die von innen kommende Motivation, die von der Neugier auf die Zukunft, auf das Erreichenwollen weiter weg liegender Ziele geprägt ist. Und diese Motivation entsteht nicht durch Zurücklehnen in der Erwartung, dass andere schon alles richten werden, sondern durch Mobilisieren aller persönlichen Ressourcen und das Aufdecken von eigenen Schwachstellen, um in die Lage zu kommen, ohne fremde Hilfe und gute Worte, eigene Ziele anzupeilen und nicht mehr aus dem Blick zu verlieren. Hierzu gibt es eine ganze Reihe von bewährten und einfachen Werkzeugen, die zunächst einmal auf das eigene Selbst angewandt werden. Durch das so erweiterte Selbst-Bewusstsein ist es möglich, andere Menschen in den Bann der eigenen Motivation zu ziehen. Sie werden also nicht von außen motiviert, sondern sie erleben das Erwachen der eigenen Neugier, der Gier auf Neues, auch Unerwartetes. Das sichtbare Ergebnis einer solchen Maßnahme ist Lust am Lernen, Lust am Lesen. Es sind die weitergehenden Fragen, die wiederum weitere Fragen erzeugen. Diesen Prozess nennt man auch »Generatives Lernen«.

Klaus C. Marwitz

Donnerstag, 12. April 2007

Relaunch der AlphaReading-Website

Am 10. April 2007 startete die vom Kieler WebDesign völlig neugestaltete Website »AlphaReading - Strategisches Speed-Reading in der Informationsflut«. Die Site erläutert ausführlich die Prinzipien des AlphaReading und die Besonderheiten der offenen und firmeninternen Seminare. Außerdem gibt es zahlreiche – im Aufbau begriffene – Serviceseiten und Linksammlungen zu unterschiedlichen zum Dualen Wissensmanagement passenden Themen.

Montag, 2. April 2007

Lesen ist nicht wie Musikhören, sondern wie Musizieren

Lesen ist nicht wie Musikhören, sondern wie Musizieren. Dieser Satz stammt von Martin Walser (18.3.2007 in 3sat »Sternstunde Philosophie«).

Die meisten Menschen lesen deshalb so langsam, weil sie bewusst oder unbewusst ihrer inneren Stimme lauschen, die ihnen vorliest (subvokalisiert). Das ist eine eher passive Angelegenheit, die nur zu oft das unterbeschäftigte Gehirn zu Extra-Spaziergängen verleitet, die nicht zwingend etwas mit dem »sich selbst vorgelesenen« Text zu tun haben.

Besonders clevere Zeitgenossen kommen dann auf die Idee, im Zeitalter der Beschleunigung eben alles superschnell durchzulesen zu wollen. Eine genauso gute Idee ist es, auch in unwegsamem Gelände einfach schneller fahren zu wollen. Das mag schlau sein, aber gewiss nicht klug.

Um auf Walser zurückzukommen: Musizieren heißt nicht, permanent auf der Blockflöte Hänschenklein zu spielen. Je nach Musikstück sind unterschiedliche Instrumente einzusetzen und auch sonst gibt es viele Möglichkeiten, das Musikstück so zu spielen, dass es eine bestimmte geplante Wirkung erzielt.

Und Lesen heißt nicht immer langsam analytisch Lesen, Wort für Wort, Zeile für Zeile, weil es immer – glaubt man – auf große Genauigkeit ankommt. Es gibt aber auch das bis zu 10mal schnellere visuelle Lesen, auch Streifenlesen genannt, das auf die innere Stimme wegen der hohen Blickgeschwindigkeit verzichtet, und »grobmaschiger« wirkt, und das noch erheblich schnellere Seitenlesen, auch Flächenlesen genannt. Hier ist es erforderlich, dem Gehirn vorher bestimmte Aufgaben gegeben zu haben. Und weitere Arten wie Navigations- und Orientierungslesen. Alles zu seiner Zeit.

Da wir für jede Form der Textbearbeitung nur das Verb »Lesen« (simples Wegwerfen zählt nicht zu den salonfähigen Fertigkeiten in Sachen Textbearbeitung) haben, heißt es leicht »Wenn ich jetzt so schnell »lesen« muss, bekomme ich denn dann alles mit?« Antwort: »Nicht alles, aber alles Wichtige.« Eine Katastrophe für die Perfektionisten, die natürlich immer alles richtig wissen wollen und für die Entscheidungsschwachen, die sich schwer entschließen können, was eigentlich wichtig ist.

Daher ist wichtig, das Selbstmanagement weiterzuentwickeln, und Motivation und Durchhaltekraft neu aufzustellen.

Klaus C. Marwitz

Sonntag, 18. März 2007

PZIZZ - entspannt lesen und arbeiten am Bildschirm

Pzizz ist ein kleines und preiswertes Computer-Programm, das Kompositionen aus Klängen, Geräuschen und besonderen Rhythmen erzeugt (auf NLP-Basis), die, über Kopfhörer gehört, entspannende oder vitalisierende Zustände hervorrufen. Die einstellbare Zeit läuft von 10 bis 90 Minuten. Auf Wunsch wird man von einer Stimme (leichtes Englisch) in den gewünschten Zustand hinein- und auch wieder herausgeführt.
Bei jedem PZIZZ-Start werden neue KLang- und Rhythmusmuster erzeugt, so dass es einem nie langweilig wird.
Bekanntermaßen kann man im entspannten Zustand erheblich besser und schneller lernen und lesen. Daher kann ich Ihnen dieses Programm nur empfehlen.
Da das Programm im Computer im Hintergrund läuft, können Sie vorn Computerarbeit leisten oder längere Texte am Bildschirm lesen. Probieren Sie es bei sich aus - die ersten 15 Minuten sind kostenlos.
Die PZIZZ-Software läuft auf MAC OSX und Windows.

Samstag, 17. März 2007

Zettelwirtschaft: Persönlicher Zettelkasten im Web

Zettels ist ein kleines kostenloses Online Tool, mit dem man einen persönlichen Zettelkasten im Web mit praktischen Funktionen für die literarische und wissenschaftliche Arbeit verwalten kann (Z.B. Kategorien, Schlagworte, Querverweise, Quellenverzeichnisse).

Für diesen Zettelkasten benötigen Sie keine Software-Installation auf Ihrer lokalen Festplatte, diesen Service nutzen Sie mit Ihrem Notebook oder Desktop-Computer und einem Browser über das Internet. Für unterwegs gibt es Zettels Mobile zur Nutzung mit einem PDA oder Mobiltelefon. Zettels Touch ist für die Verwendung mit berührungsempfindlichen Monitoren (Touchscreen) gestaltet.

Die Inhalte Ihrer Zettel sind nur Ihnen selbst zugänglich, es gibt keinen öffentlichen Bereich, der von anderen Benutzern eingesehen werden kann. Ihre Privatsphäre bleibt unangetastet. Die Verbindung von Ihrem Browser über das Internet zu Zettels ist durch eine SSL-Verschlüsselung gesichert. So ist gewährleistet, dass nur Sie Ihre Zettel einsehen können.

Sie können auf Wunsch Ihre Zettel allerdings mit anderen teilen.

Eintrag bei Mister Wong.

Leipziger Buchmesse 22. bis 25. März 2007

Buchmesse und Lesefest starten am Abend des 21. März 2007. Damit beginnt auch ein Marathon mit 1.900 Veranstaltungen, 1.500 Mitwirkenden auf der Messe und an ca. 300 Orten in der ganzen Stadt.
Zu Gast sein werden: Altmeister wie Günter Grass, Martin Walser, der in Leipzig seinen 80. feiert oder Hans Magnus Enzensberger - Romanciérs wie Tschingis Aitmatow, Louis Begley oder William Boyd -Autoren der jüngeren Generation wie Thomas Brussig, Tanja Dückers, Alexander Osang oder Ingo Schulze. Wer schwedische Krimis liebt, sollte Liza Marklund nicht verpassen. Die Grande Dame der katalanischen Poesie, Montserrat Abelló, eröffnet die "Lyrik im Schlösschen".
Angesagt haben sich darüber hinaus Wigald Boning, Heinz Rudolf Kunze oder Ulrike Meinecke, die Schauspieler Hilmar Thate, Annekathrin Bürger oder Dieter Mann. Eingeladen sind außerdem die Kabarettisten Werner Schneyder, Uwe Steimle und Tom Pauls. Und der Senior unter den Gästen - der mittlerweile 103-jährige Johannes Heesters - legt einen Erinnerungsband vor.

Freitag, 16. März 2007

Bücher wie Schnellzüge

Beim Stöbern finde ich häufig geradezu ultimative Beschreibungen des Lesens. Hier sind zwei Texte von MannQuadrat, von denen ich den ersten hier präsentiere:
Manchmal sind Bücher wie Schnellzüge. Da liest und liest Mann und die Seiten rauschen an einem nur so vorbei. Mann setzt sich auf die Couch, giesst sich ein Glas Rotwein ein, fängt an zu lesen und plötzlich fliegen die Seiten und die Zeit nur so an einem vorbei. Plötzlich hat man das Buch durch und erst jetzt bemerkt man, daß es vier Uhr morgens ist und man von dem Wein nicht einen Schluck getrunken hat. Das letzte Buch bei dem mir das so ging war “Lautlos” von Frank Schätzing.
Den zweiten Text finden Sie hier.
Und hier noch ein paar weitere.
..

Donnerstag, 1. März 2007

Gigantisch: 1.523.000 Seiten Weltliteratur, Sachbücher, Großlexika auf 1 DVD

Jetzt habe ich das ultimative Schnäppchen für alle Bildungsfreaks unter meinen »AlphaReadern«: Der Verlag 2001 gibt als Jubiläumsausgabe die zuvor auf einzelnen CD-ROMs erschienenen Literatursammlungen auf 1 (einer) DVD heraus - 1,523 Mio. Seiten. Informationsflut oder Informationsquelle? Für den Neugierigen gibt es keine Flut.

Klassiker von der Luther-Bibel bis zu den Schriften von Marx und Engels, Referenzbände von Wörterbuch der Mythologie bis zum Bildlexikon der Erotik, Großlexika vom Brockhaus bis zum Sprichwörter-Lexikon, die deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, die englischsprachige Literatur von Shakespeare bis Oscar Wilde, all das und viel mehr vorzuhalten, das konnte sich bisher nur eine Großbibliothek leisten. Denn es ist sehr teuer und braucht sehr viel Platz.
Aber wozu gibt es Computer?
Seit 10 Jahren ediert der Directmedia Verlag Literatursammlungen und Lexika auf CD-ROMs, deren "Suchtechnologien mittlere Wunder leisten" (Die Zeit). "Installation und Handhabung sind ein Kinderspiel" (Deutsche Welle). Und für alle, die professionell mit Texten arbeiten, ist "das Schönste: Die Quellenangaben zu den Zitaten und herauskopierten Textstellen werden als Fußnoten immer gleich mitgeliefert" (Uni-Special). So entstand mit den Jahren "eine klug und reichhaltig sortierte Großbibliothek" (Der Spiegel). Anlässlich des zehnten Geburtstags des Verlages erschien kürzlich die "Jubiläumsbibliothek" mit 30 zuvor einzeln auf CD-ROM erschienen Literatursammlungen auf einer DVD-ROM.
Link>>

Montag, 26. Februar 2007

lit.Cologne 2007 - Das pralle Lesen

Die lit.Cologne 2007 im 7. Jahr mit 138 Veranstaltungen:

Die Lesewelt ist so bunt wie das Leben! Und so kommt (fast) jeder auf der lit.Cologne 2007 auf seine Kosten: Romantiker und Zyniker, Blöd- und Tiefsinnige, Noch-Punks und Bald-Senioren. Das elftägige Lesefest beginnt am 9.3.2007, Karten gibt es ab sofort.

Zum siebten Mal haben die Organisatoren des Kölner Literaturfestivals zum großen Lesefest eingeladen, und das Programm wirkt wie ein bunt bestücktes Bücherregal - voller Bestseller, Liebhaberlektüre und unscheinbaren Bändchen, hinter denen sich handfeste Überraschungen verbergen. Da ist etwa die Lebensgeschichte des Rodriguez Faszanatas, des professionellen Heiratsschwindlers - das sehr überzeugende, aber sehr blödsinnige Fantasie-Produkt von Helge Schneider. Oder die Memoiren des "Dorfpunks" Rocko Schamoni, der zum unglücklichen Stadtbewohner mutierte - das aber ungemein lustig beschreibt.

Samstag, 24. Februar 2007

Harriet Klausner - 4-6 Bücher pro Tag

Bernd Juhre, ehemaliger AlphaReading-Seminar-Teilnehmer schickte mir folgendes E-Mail:
»Ich bin im TIME-Magazin auf einen Artikel über eine Schnell-Leserin gestoßen, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:
"Without the web, Harriet Klausner would be just an ordinary human being with an extraordinary talent. Instead she is one of the world's most prolific and influential book reviewers. At 54, Klausner, a former librarian from Georgia, has posted more book reviews on Amazon.com than any other user—12,896, as of this writing, almost twice as many as her nearest competitor. That's a book a day for 35 years... more ..."«
Heute sind es bis zu 6 Bücher am Tag, nicht überflogen, sondern eben schnell gelesen. Am 24.2.2007 meldet Amazon 13313 Buchbesprechungen, was Harriet Klausner zur reichhaltigsten und einflussreichsten Rezensentin macht.
»I was an acquisitions librarian in Pennsylvania and wrote a monthly review column of recommended reads. I found I liked reviewing and went on to freelance after my son was born.
I am a speed reader (a gift I was born with) and read two books a day. It's incomprehensible to me that most people read only one book a week," she says. "I don't understand how anyone can read that slow."
Einen weiteren Artikel findet man im Opinion Journal. Noch mehr finden Sie bei Google.

Freitag, 23. Februar 2007

Richtiges und gutes Deutsch - Duden Band 9 erschienen

Duden – Richtiges und gutes DeutschHeißt es „der, die oder das Klientel”? Besteht ein politischer „Interessenkonflikt” oder „Interessenskonflikt”? Wie gliedern sich internationale Telefonnummern? Setzt man bei Anschriften noch eine Leerzeile vor den Bestimmungsort? Schnell nachschlagen lassen sich diese und andere Fragen im Dudenband „Richtiges und gutes Deutsch”, der jetzt in 6., vollständig überarbeiteter Auflage erschienen ist.

Direkt aus der Praxis der telefonischen Duden-Sprachberatung entstanden, beantwortet dieses alphabetisch nach Stichwörtern geordnete Nachschlagewerk häufig gestellte Fragen zu Grammatik, Rechtschreibung und Stil. Formulierungshilfen und Erläuterungen zum Sprachgebrauch sind dabei inklusive. Mehr Infos …

Duden Band 9 EUR 21,95

Mittwoch, 21. Februar 2007

Augen schützen bei Bildschirmarbeit

Auf seiner Webseite »Methode.de« hat Bruno Klumpp unter vielen anderen Beiträgen auch einen zum Thema Bildschirmarbeit verfasst:
»Rote Augen sind vermeidbar. Oft auch Kurzsichtigkeit. Die Brille, scheinbar zwanghaft mit der Bildschirmarbeit verbunden, kann durch Vorbeugung oft vermieden werden. Viele Gegenmaßnahmen kosten nur wenige Sekunden, allenfalls Minuten pro Tag. Nutzen Sie sie!

"Schon nach einem Jahr Bildschirmarbeit brauchte ich eine Brille!"
Kommt Ihnen diese Aussage bekannt vor? Jahrelange Arbeit am Bildschirm gefährdet die Gesundheit unserer Augen. Aber Bildschirmarbeit ist durchaus nicht zwangsläufig schädlich. Denn es gibt wirksame Maßnahmen zum Schutz des Augenlichts.
Bildschirmarbeit
Augenschutz bei der Bildschirmarbeit bedeutet nicht nur immer besser Bildschirme. Wer heute einen guten Monitor kauft, erwirbt ein Gerät, das kaum noch messbare Strahlung aussendet und mit einem phantastisch guten Bild aufwarten kann.Bildschirmrichtlinie und das Arbeitsschutzgesetz finden viel Beachtung. Anhand von Checklisten werden die Bildschirmarbeitsplätze der Unternehmen analysiert...«
Im Artikel gibt es noch folgende Abschnitte:
  • Augenübungen
  • Ausgewogene Ernährung
  • Pausen und (!!)
  • Nicht rauchen am Bildschirm
  • und einige Buch- und CD-Tipps.
Klaus C. Marwitz
AlphaReading-Seminare

Samstag, 17. Februar 2007

Das Buch: Wärmeofen der Seele

DIE ZEIT nannte das Buch: Wärmeofen der Seele. Thomas Löv schreibt im Newsletter seiner Firma »Grüne Erde« über die sich wandelnde Bedeutung des Lesens von Büchern:

»Von Gutenberg zum Internet: Hat das Buch als Medium in unserer Infotainment-Gesellschaft noch eine Chance? Die Lebenszeichen jedenfalls sind kräftig...
Experten des Hamburger B.A.T. Freizeit-Forschungsinstituts kamen in einer Studie zum Schluss, dass künftig zwar die Eventkultur über die Wissenskultur dominieren werde, dennoch die Bedeutung der Printmedien erhalten bliebe. Ihre Prognose: Trotz all der neuen Entwicklungen auf dem elektronischen Sektor bleibt das Lesen die Königsdisziplin. Allerdings würden sich die Lesegewohnheiten ändern: Es werde schneller gelesen als heute. Die Fähigkeit, längere Texte zu lesen, werde sinken und oberflächlicher Lesekonsum zunehmen. »Vielleicht werden in Zukunft deutlich mehr Bücher gekauft als wirklich gelesen. Nach der Strategie: anlesen, wegstellen und vergessen«, meint der deutsche Wissenschafter Horst Opaschowski. Lesen stirbt demnach nicht aus, aber Querlesen wird wichtiger als Durchlesen, weil die Konsumenten auch viele andere Medien nutzen. Dass die zunehmende Beliebtheit elektronischer Medien das Bücherlesen nicht ausschließen muss, zeigt Finnland: Das Land mit der höchsten Handy-Dichte der Welt hat, so zeigte die internationale Schulstudie Pisa (Programme for International Student Assessment), auch die eifrigsten Leser und, damit eng zusammenhängend, die besten Schüler der Welt (Pisa-Finnland).
Und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die Mutter aller »Web-Shops«, Amazon, ausgerechnet ein Buchhändler ist.«

Freitag, 16. Februar 2007

Billig

John Ruskin (1819-1900, engl. Sozialreformer, vertrat eine neue Wirtschafts- und Sozialethik und forderte im industriellen Produktionsprozess Berücksichtigung der Menschenwürde, Formschönheit und Qualität der Erzeugnisse) schrieb bereits im vorletzten Jahrhundert:

»Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wer zu viel bezahlt, verliert etwas Geld, das ist alles. Wer dagegen zu wenig bezahlt, verliert manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Wer das niedrigste Angebot annimmt, muss für das Risko, das er eingeht, etwas hinzurechnen. Und wer das tut, hat auch Geld genug, um für etwas Besonderes zu bezahlen.«

Und heute:

Die Billig-Lüge - Die Tricks und Machenschaften der Discounter von Franz Kotteder
Kurzbeschreibung
»Schöne neue Billig-Welt: Jedes dritte Glas Gurken wird bei Aldi gekauft, jede vierte Dose Kondensmilch, jede fünfte Packung Waschmittel. Im Lebensmittelhandel haben die Discounter einen Marktanteil von fast 40 Prozent, und die Billigheimer sind weiter auf dem Vormarsch. Aldi ist überall, und billig ist Trumpf. Doch vieles, was wir zu einem Spottpreis erwerben, kommt uns teuer zu stehen. Franz Kotteder enthüllt in diesem brisanten Buch die Geschäftsmethoden der Discounter, und er belegt: Anzunehmen, wir bekämen für immer weniger Geld nur das Allerbeste, ist eine Täuschung. Unter Umständen sparen sich Geizhälse um Kopf und Kragen, denn Geiz ist gefährlich, nicht geil.«

Klaus C. Marwitz
AlphaReading

Freitag, 9. Februar 2007

AlphaReading-News - Nr. 1 - Februar 2007

Editorial: Wir starten
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Und zwar in die schöne neue Welt des Web 2.0. In der alten Welt war vieles was mit lebenslangem Lernen und sich mal selbst ein wenig mehr anstrengen als zu kompliziert und unüberschaubar abgetan worden, was den Lebenswirkungsgrad erschütternd niedrig hielt. Und immer wieder wurde man bei der Gelegenheit dazu verleitet, von Informationsflut zu reden.
Tja, kann ich Ihnen nur antworten, wenn Sie Informationen nur nach ihrer Menge beurteilen, also der Flut mit dem Maß einer Schöpfkelle begegnen wollen, werden Sie mit Sicherheit früher oder später Schiffbruch erleiden. Wie wäre es mit einem Kurs im Wellenreiten? Lernen Sie, Informationen zu »reiten«.

Das ist es, was ich will! In all meinen Seminaren, in dem es um den Wechsel vom belehrten zum lernenden Menschen geht, werden Informationen nicht als Bedrohung, sondern als willkommene Quelle wertvoller Innovationen gesehen.

Web 2.0 hilft dabei.

Inhalt
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1. Editorial: Wir starten (siehe oben)
2. Perspektiven des AlphaReading
3. Die nächsten AlphaReading-Seminare
4. Seminare »Kommunikationsrhetorik«, »Die Zweiten 50«, »Zeitdesign«
5. Test: Wie intelligent sind Sie?
6. Aktuell: der AlphaReading-Blog seit 1.1.2007
7. AlphaReading-Alumni-Gruppe bei XING (openBC)
8. Das Storyparadies - Geschichten, Geschichten ...
9. Taschenguide »Schneller lesen« von Backwinkel/Sturtz
10. Die Rennratte - Lesegeschwindigkeit und Textverständnis ab 8 Jahre
11. Impressum & Archiv

Donnerstag, 8. Februar 2007

Stereogramme, Mustererkennung und schnelles Lesen


Stereogramme sind hervorragend geeignet, die Fähigkeit des Gehirns zur beschleunigten Mustererkennung (logischerweise wichtig für das schnelle Speed-Reading) zu trainieren.

Gleichzeitig tritt durch Dopaminausschüttung im Gehirn ein Entspannungszustand ein, der sich auch auf die Augen auswirkt. Das ist also parallel eine Augenentspannung.

Wer diese Bilder schnell erkennen und den Stereo-Effekt lange halten kann, wird beim senkrechten Lesen von Textflächen Vorteile haben.

Wer Schwierigkeiten hat, den Effekt zu erkennen, geht entweder zu verkrampft heran oder ist sehr gestresst. Devise: dranbleiben.

Ich habe einige Stereogramme zusammengestellt und bitte Sie, falls Sie weitere Seiten entdecken, diese mir mitzuteilen.

Gut Guck und viel Seh!
Klaus C. Marwitz

Mittwoch, 7. Februar 2007

Bücher freilassen - BookCrossing

Haben Sie schon einmal ein gelesenes Buch freigelassen? Bookcrossing, das Finden, Lesen und Wiederfreilassen von Literatur entstammt einer Idee von Ron Hornbaker, der 2001 das erste Buch auf die Reise schickte.

2003 berichtete ich in meinem Newsletter: »Astrud Schmidt steckt Bücher in Kanonenrohre, versenkt sie in Brunnen oder legt sie auf Parkbänke. Die 35 Jahre alte Erfurterin ist Buchauswilderin. Statt die gelesenen Werke ins Buchregal zu stellen, schenkt sie ihnen die Freiheit.«

Bislang (Stand 07-02-2007) gibt es 529.342 BookCrossers, die bereits 3.668.070 Bücher registriert haben. Die BookCrosser stammen aus allen Altersschichten und demographischen Gruppen. BookCrossing ist global mit Mitgliedern aus über 130 Ländern. Bei XING.com (früher openBC) gibt es 120 Mitglieder, die sich für BookCrossing interessieren.

Das Prinzip des Book-Crossing ist einfach. Auf der Homepage von BookCrossing bekommen Leseratten Nummern. Mit diesen registrieren sie ihre Bücher vor der Auswilderung. Findet jemand das Buch und gibt die Nummer auf der Homepage ein, kann man nachvollziehen, wann und wo das Buch gefunden wurde. So wandern die Bücher um die Welt.

Ich habe schon viele meiner AlphaReading-Seminar-Teilnehmer/innen zu BookCrossern gemacht, in Deutschland und in Österreich.

Auf der German Support Site kann man sich alle Informationen holen, um in dieses originelle Hobby einsteigen zu können.

Klaus C. Marwitz

Samstag, 3. Februar 2007

Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

Warum wir in erster Linie nicht mit den Augen sehen und warum wir umso mehr verstehen, je schneller wir lesen (können), erklärt der Schweizer Forscher Hans-Werner Hunziker in seinem neuen Buch »Im Auge des Lesers«.
Der Inhalt des Buches und die interessanten Kommentare auf seiner Webseite sind Balsam für alle, die bislang ihren Kindern vergeblich gepredigt haben, mehr und auch schneller zu lesen. Aber auch die schleich- und hüpflesenden Erwachsenen bekommen ihr Fett weg.
Etwas sehr wichtiges tritt immer wieder in den Vordergrund: Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar - die Bedeutung nämlich. Die entpuppt sich nämlich erst aus dem Gelesenen im Gehirn. Aber dazu muss der Text aber erst einmal hinkommen, und zwar in hoher Geschwindigkeit, sonst verzettelt man sich, und die Bedeutung bleibt verborgen.

Hunziker, Hans-Werner
Im Auge des Lesers - foveale und periphere Wahrnehmung - vom Buchstabieren zur Lesefreude
kart., 8 Seiten Umschlag, 164 Seiten, über 170 Abbildungen,
CHF 38.00 EURO 28.00 - ISBN-13: 978-3-7266-0068-6
transmedia verlag
Stäubli Verlag AG
CH-8045 Zürich
+41 43 433 40 33

Mehr finden Sie auch in der AlphaReading-Gruppe bei XING.

Klaus C. Marwitz

Freitag, 2. Februar 2007

Schneller Lesen mit WORD - wie das?


Von WORD ist man gewöhnt, das einem während des Arbeitens alle möglichen Funktionen und Helferlein zwangseingeblendet werden. Dieses Bevormunden gehört offensichtlich zur Philosophie der Redmonder. Aber mit einer außerordentlichen Funktion halten sie sich merkwürdigerweise zurück, mit AUTOZUSAMMENFASS.

Angenommen Sie haben einen 10seitigen Text als WORD-Dokument und Sie möchten schnell wissen, was darin wesentlich ist. Kein Problem. Sie klicken die Funktion AUTOZUSAMMENFASS unter Extras und tragen Ihre Wünsche in das erschienene Fenster ein: zum Beispiel: ich möchte alle wesentlichen Bestandteile des Textes auf 10% des Raumes wiedergegeben haben, und zwar als eigenen Text vor oder hinter dem Original, oder als Hervorhebungen im Text oder als eigenes Dokument. Nachdem Sie sich entschieden haben, geht Bill Gates in Klausur und taucht nach kurzer Zeit mit einem sehr brauchbaren Ergebnis auf. Nicht dass es immer druckreif ist, aber sehr effizient weiterarbeiten kann man damit.

Man damit auch eigene Texte streamlinen: hat man verkorkst geschrieben, um drei Ecken herum formuliert, dann stottert auch Bill Gates. Umformulieren und AUTOZUSAMMENFASS.

Klaus C. Marwitz

Donnerstag, 1. Februar 2007

AlphaReading - historisch per »Wayback Machine«

Die Internet Archive Wayback Machine hält die Vergangenheit des Internet auf Knopfdruck bereit. Das Archiv enthält in einem 100 Terabyte großen Speicher 10 Milliarden Webseiten seit 1996.

Dort fand ich meine Webauftritte ab 1996 und erinnerte mich, dass das Thema AlphaReading damals bereits (1996-98) einige Male in den Medien präsent war:

Über das AlphaReading berichtete die Zeitschrift "Mens Health" im Heft 7/96.
Im Fernsehen lief
- am 10.9.96 über n-tv in der Reihe "Fit for Job" ein Beitrag über das innovative AlphaReading.
- am 16.2.98 in RTL
- am 2.3.98 in SAT. 1
Im Rundfunk wurde am 3.3.98 in NDR I in einem Beitrag in der Reihe "Wissenschaft und Forschung" über das AlphaReading berichtet .

Auch danach ließ das Medieninteresse nicht nach. Zum Beispiel schrieb Heinz-Jörg Graf einen Radiobeitrag »Schneller lesen oder den Text als Bild betrachten« (Text und MP3-File), der vom Deutschlandfunk, Bayerischen Rundfunk und WDR 2002 gesendet wurde.

Klaus C. Marwitz

Dienstag, 30. Januar 2007

»Habe nie fertig!« - der Zeigarnik-Effekt

Definition von Wikipedia: Bezeichnung für das Phänomen, dass unerledigte Handlungen im Gedächtnis besser behalten werden als erledigte Handlungen.
Die Psychologin Bluma W. ZEIGARNIK, eine Schülerin LEWINS, hat 1927 eine Untersuchung über das Behalten von erledigten und unerledigten Handlungen veröffentlicht. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Aufgaben, die nicht beendet werden konnten, besser gemerkt werden konnten als Aufgaben, die vollendet worden sind. Als Ursache wurde angenommen, dass bei unerledigten Handlungen Spannungen länger aufrecht erhalten werden. Erst bei der Erledigung der Aufgaben setzt Entspannung ein.
Definition Wikipedia
Link zum Lexikon der Psychologie

In meinen AlphaReading-Seminaren nutze ich diesen Effekt, indem ich zum Beispiel Übungen kurz vor deren Vollendung unterbreche und mit ganz anderem Stoff fortfahre. Später wird die Aufgabe zu Ende gebracht, sofort aber eine neue begonnen. Der Cliffhanger-Effekt geht in eine ähnliche Richtung.

Meine Vorgehensweise lässt sich auf viele Lerngebiete übertragen. Nach Überwindung des inneren Schweinehunds steigt der Wirkungsgrad des Lernvorgangs.

Sonntag, 14. Januar 2007

Schadet das Lesen im Dunklen den Augen?

Schlechtes Licht strengt die Augen an. Diese landläufige Meinung ist insofern unsinnig, da es kein schlechtes Licht gibt, nur helleres und dunkleres, farbiges oder farbloses in Grautönen. Die Frage ist nur, welche Sehaufgaben die Augen in den unterschiedlichen Helligkeitswelten bekommen.
Unsere Eltern haben uns schon gewarnt: »Lies nicht im Dunklen. Du verdirbst dir die Augen.« Ist das aber wirklich wissenschaftlich erwiesen? Oder geht der sorgenvolle Hinweis in die gleiche Richtung wie »Schiel nicht, sonst bleiben Dir die Augen so stehen.«
Meine Recherche im Internet führte mich zu langen Reihen von Webseiten von Augenärzten und Apotheken, die gebetsmühlenartig die These festzuklopfen versuchen, dass eben Fehlsichtigkeiten und andere Unpässlichkeiten der Augen auf deren Überbeanspruchung beim Lesen im »schlechten Licht« zurückzuführen sind.
Der WDR ging der Sache mal nach und fand (schon 2003) eine interessante Meinungswelt vor. Er startete eine »Kleine Anfrage«, um herauszufinden, was wirklich an diesem Gerücht dran ist. Link WDR
Schauen Sie sich die Ergebnisse an, solange der WDR-Link noch aktiv ist.
Tatsache scheint zu sein, dass es keinerlei stimmigen Forschungsergebnisse gibt, die in die eine oder andere Richtung zeigen. Bitter für diejenigen, die gerne mit dem Zeigefinger drohen (à la Struwwelpeter).
Zusätzlich beobachtete Tatsachen sind,
- dass helles Licht auf weißem Papier die schwarzen Buchstaben kleiner erscheinen lässt und damit die Lesegeschwindigkeit und Merkfähigkeit verkleinert,
- dass gedämpfteres Licht und leicht gelbliches Papier (eierschale, beige, willow white) den Blick weicher werden lässt und die Aufnahmefähigkeit vergrößert.
Interessant, wie sich das alles auf das Lesen am Bildschirm auswirkt. Darüber werde ich in diesem Blog schreiben.
Ergänzung:
Am 17.8.2007 fand ich noch folgenden Link zum Thema »Schadet das Lesen bei Dämmerlicht den Augen?«.

Montag, 8. Januar 2007

Technische Aspekte des Schnelllesens

Das Schnelllesen kann man ganz unterschiedlich beleuchten. Sehen wir es nüchtern als bloße Technik, sind natürlich Zahlen gefragt. Peter Rösler von WWW.SCHNELL-LESER.DE unterscheidet in einem Vortrag vom 25.3.2006, gehalten vor der Deutschen Gesellschaft für berufliches Lesen, zwischen dem subvokalisierenden Lesen, das er als »normales oder herkömmliches Lesen« und dem »rein-optischen« Lesen, das als Schnell-Lesen bezeichnet.
Das subvokalisierende Lesen beginnt mit dem »Naturtempo« von 240 Wörtern pro Minute (WPM), geht über 720 WPM, dem schnellsten herkömmlichen Lesen ohne spezielles Training und endet bei 1000 WPM als Obergrenze herkömmlichen genauen Lesens.
Durch Vergrößerung der Blickspanne, bzw. der Blickfläche, und der Fixationsgeschwindigkeit erreicht man bis zu 10000 WPM. Wobei 2400 WPM als UNTERSTE Grenze des genauen und sicheren Schnell-Lesens gilt. Über 6000 WPM, dem Erfahrungswert für mittleres Schnell-Lese-Tempo für wissenschaftliches Arbeiten kommt man zur oberen erfahrenen Grenze des genauen Schnell-Lesens.
Siehe hierzu das PDF-Dokument und den Powerpoint-Vortrag.

Das sind - wie gesagt - die nüchtern-technischen Werte. Trainiert wird die Beschleunigung u.a. mit verhaltenstheoretischen Methoden, die von einem Manko ausgehen, der »Zu-langsam-keit«. Das strategische Speed-Reading (AlphaReading) arbeitet dagegen mit einem ganzheitlichen Ansatz. Mehr darüber später hier im Blog.

Sonntag, 7. Januar 2007

Das Biblionetz von Beat Doebe Honegger

Schon einige Male habe ich in meinem AlphaReading-Newsletter auf Beats Biblionetz hingewiesen. Beats Biblionetz (macht nach eigenen Angaben Lesen nicht überflüssig) ist ...

» ... eine einzigartige Sammlung von Ressourcen zu Themenkreisen rund um die Informationsgesellschaft. (Sie) besticht durch die Verknüpfung der Objekte untereinander. Das System dient als Glossar, Personenlexikon oder Literatursammlung gleichermaßen und ist auch aufgrund der Verwendung von Wissenslandkarten ein hilfreiches Instrument zur Orientierung in der Informationsflut.« schreibt Semantic Web aus Österreich.

Der Blog Infowiese sieht Beats Leistung so:
»Mit Beats Biblionetz gibt es ein bibliothekarisch nicht uninteressantes Konzept zu besichtigen, das eigentlich aus einer Bücherliste entstanden ist, aber zusätzlich interessante Auswertungen zu dem Verlauf der Zugriffe auf die Rezension eines Buches liefert. So lassen sich Trends ablesen. Zum Beispiel in Information Maps. Es wäre einen Versuch wert, derartige Funktionen in Biblithekssoftware einzubauen.«

»In Beats Biblionetz findet man die erste wunderbare Zusammenstellung von all den Büchern, die man vielleicht einmal gelesen haben sollte. Die Zusammenstellungen sind mit viel Liebe gemacht.
Für mich besser gelungen als in jedem Wiki sind die Verknüpfungen und Verbindungen. So sieht man auch, wer wem was (vielleicht) abgeschrieben hat.
Für alle, die einmal Recherche betreiben müssen, das Biblionetz bringts.«

Das schreibt der Braintank aus der Schweiz.

Ich garantiere Ihnen einen Qualitätssprung in Ihrem beruflichen und privaten Wissensmanagement, wenn Sie gelernt haben, dieses Instrument zu spielen. Geben Sie sich Zeit, das ganze System auszuloten.

Viel Spaß und Erfolg
Klaus Marwitz

Link zu Beat Doebes Biblionetz

Donnerstag, 4. Januar 2007

Entspannen und Auftanken mit PZIZZ

Spitzenleistung erfordert in regelmäßigen Abständen Spitzenentspannung. Dadurch steigt die Qualität der Spitzenleistung deutlich an. Ich hatte schon früher (Blog 1.1.2007) ausgeführt, dass schnelle Überblicks-Lesetechniken mit langsameren Detail-Lesetechniken Hand in Hand gehen müssen, um die volle Lese-Leistungsfähigkeit über lange Zeit zu halten. Dies wird durch zusätzliche professionelle Entspannungstechniken gefördert.

Hierzu gibt es viele Möglichkeiten, auf die ich später wiederholt eingehen werde.

Eine sehr praktische und genial einfache Entspannung funktioniert per Computerprogramm: PZIZZ. Es wird über Kopfhörer gehört, arbeitet im Hintergrund und erzeugt ausgeklügelte Tonfolgen und Geräuschteppiche (immer wieder neu!), die den gestressten Menschen auf gründlich erforschte Weise angenehm entspannen. Für MAC und Windows. Für unterwegs gibt es ein Gerät, man kann eine Sequenz auch auf CD brennen. Einstellbar ist die Zeit, Entspannung oder Vitalisierung und Sprache (englisch - normal ist ohne Sprachbegleitung). Das Programm ist von NLP-Spezialisten entwickelt worden.

Interessant ist, dass man während harter geistiger Arbeit - zum Beispiel Lesen am Bildschirm - das PZIZZ-Programm laufen lassen sollte. Das Gehirn wird durch die besonderen Klangfolgen stimuliert.
Infos

Mittwoch, 3. Januar 2007

XING: Alumni-Forum »AlphaReading«

Oft vorgeschlagen wurde die Einrichtung eines AlphaReading-Alumni-Forums. Also ein Forum für ehemalige Teilnehmer der AlphaReading- und AlphaLesen-Seminare seit 1993. Selbstverständlich auch für die Teilnehmer der PhotoReading-Seminare, die ich 1992-93 in Deutschland und Österrreich veranstaltet habe.

Dieses Forum gibt es jetzt. Als Plattform habe ich das zur Zeit bedeutendste Social-Network im persönlichen und geschäftlichen Bereich ausgewählt: XING.

Willkommen sind alle ehemaligen Seminar-Teilnehmer und alle Interessenten am AlphaReading. Hier können Erfahrungen früherer Seminar-Teilnehmer und Weiterentwicklungsvorschläge diskutiert werden.

Das Strategische Speed-Reading steht als wichtiges Element des beruflichen und persönlichen Wissensmanagements im Mittelpunkt.

Hier kommen Sie zum XING-Forum

Klaus Marwitz

Dienstag, 2. Januar 2007

Schnelles Lesen und Belletristik

Gegen das schnellere Lesen von Romanen, Novellen und anderen belletristischen Texten wird immer wieder eingewandt, dass man dann die künstlerische Setzung der Worte und die Schönheit des Satzbaues nicht mehr wahrnehmen könne.

Wer sich stets auf die Bausteine konzentriert, wird nicht die Kathedrale zu sehen bekommen. Wer aber vom Gesamteindruck des Bauwerks zurückkehrt zum Detail des einzelnen Steins, hat ein ganz anderes Gefühl für dessen individuelle Bedeutung.

Wer sich gern und oft in der Reichhaltigkeit des Gesamteindrucks verliert (das entspricht dem Speed-Reading), wird bei der Rückkehr zum Detail zusätzlich die vielen Muster, die diese Einzelheiten bilden, erkennen und genießen lernen. Dies ist besonders reizvoll bei einem rhythmischen Wechsel zwischen Schnell und Langsam. Beim Lesen heißt dieser immer wiederkehrende Wechsel Oszillieren.

Menschen, die lediglich ihre Augen über die Zeilen hetzen, werden in der Tat den eingangs erwähnten Verlust an künstlerischer Wahrnehmung einbüßen. Und zusätzlich ist die Merkfähigkeit erfahrungsgemäß eingeschränkt.

Wer aber durch den häufigen Geschwindigkeits- und Perspektivewechsel das Gehirn zum Mitmachen einschaltet, hat alles drei: das ganze Bauwerk, das Element des Baus - zB Torbogen - und die Individualität des einzelnen Steins. Und als Bonus ein effektiveres Gedächtnis.

Nur wer schnell sein kann, ist in der Lage, Langsamkeit zu genießen. Wer immer langsam ist, wird schon bei geringen Beschleunigungen von der angestiegenen Menge an Details erschlagen und - übertragen auf unsere Text-Welt - von Informationsflut schwadronieren.

Für unser Thema bedeutet das:
Nicht den Augen Beine machen, sondern lernen, strategisch schneller zu lesen.

Klaus Marwitz

Montag, 1. Januar 2007

Zum Neuen Jahr

Hallo - seien Sie gegrüßt!
Ich wünsche allen Freunden, den privaten und geschäftlichen, allen ehemaligen und zukünftigen Teilnehmern an meinen offenen und internen Seminaren, allen Interessenten an meinen Programmen und Tools ein außergewöhnlich erfolgreiches, innovatives und gesundes Neues Jahr!
»Dieser Blog ist ja nun wirklich der Gipfel der Informationsflut!« werden Sie gequält ausrufen. Tja, kann ich Ihnen nur antworten, wenn Sie Informationen nur nach ihrer Menge beurteilen, also der Flut mit dem Maß einer Schöpfkelle begegnen wollen, werden Sie mit Sicherheit früher oder später Schiffbruch erleiden.
Wie wäre es mit einem Kurs im Wellenreiten? Lernen Sie, Informationen zu »reiten«.
Sie - die Informationen - sind dazu da, Sie Ihren persönlichen Zielen näher zu bringen, den Zielen, die Sie stets im Auge haben sollten.
Dabei werden wir das eigentliche Thema - das strategische Speed-Reading als professionelles Werkzeug Ihres Wissensmanagements - hier nie aus den Augen verlieren.
So viel zum Blog.
Nochmals alles Gute!
Klaus Marwitz