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Donnerstag, 10. Mai 2007

Mai 2007 - Die Fünf-Bücher-Empfehlung

Die von einer Reihe von AlphaReading-Newsletter-Abonnenten vermisste Rubrik »Bücherempfehlungen« ist wieder da! Und wieder habe ich eine brisante Mischung zusammengestellt. Weiter zur kompletten Seite, hier die Kurzübersicht:

Matthias Horx - Anleitung zum Zukunfts-Optimismus. Es ist schon interessant, mit welchen Mitteln Medien versuchen, uns pausenlos ein schlechtes Gewissen einzureden, sei es das Waldsterben, die demographische Katastrophe, Werte- und Normzerfall.

Thomas Druyen - Olymp des Lebens - Das neue Bild des Alters. Druyen - selbst noch kein »Alter« - greift die zahllosen Vorurteile über das Altern, die Alten und die Jungbleibenwollenden, die in weiten Kreisen der Bevölkerung und - natürlich - in den Medien umhergeistern, auf und gestaltet ein ungewohnt neues Begriffsmuster. Ein wichtiges »Aufklärungsbuch«.

Nils Borstnar und Gesa Köhrmann - Selbstmanagement mit System. Dass man dem Thema doch immer noch neue und interessante Seiten abgewinnen kann, zeigen die beiden Autoren, erfahrene Praxisleute. Das erfrischend sachliche Buch hat den optimalen Tiefgang, lässt praktische Übungen zu, ohne an Wissenschaftlichkeit zu verlieren. Ein weiterer Pluspunkt: der Verlag hat an die Lesefreundlichkeit gedacht: Aufmachung und Layout sind Spitze.

Hans-Werner Hunziker - Im Auge des Lesers. Das Lesen wird hier rein von der Augenseite her betrachtet. So konsequent hat es bislang noch kein Autor geschafft. Die Beispiele und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse sind überwiegend erstaunlich und regen sehr zum Nachdenken an. Der interdisziplinäre Lernforscher lässt es aber dabei nicht bewenden: zahlreiche Übungs- und Trainingsprogramme (in verschiedenen Sprachen), besonders für Kinder säumen seinen Weg. Siehe auch AlphaReading-Blog und den letzten Newsletter Nr. 1 - Februar 2007 (Rennratte).

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Matthias Horx ist ein beeindruckender Trendforscher, der immer lesenswert ist, weil er stets unabhängig und frei die Themen der Zeit aus einer ganz anderen Sichtweise betrachtet. Thomas Druyen schaffte meiner Ansicht nach mit seinem nun zweiten wichtigen Werk "Goldkinder", den entgültigen Sprung in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch in die Köpfe der Politiker. In seinem aktuellen Buch weist er zurecht daraufhin, dass wir in Zukunft ein neues Verhältnis zu den Vermögenden brauchen, weil ohne sie keine zukunftsfähige Gesellschaft mehr denkbar ist. Lesenswert!