Haben Sie schon einmal ein gelesenes Buch freigelassen? Bookcrossing, das Finden, Lesen und Wiederfreilassen von Literatur entstammt einer Idee von Ron Hornbaker, der 2001 das erste Buch auf die Reise schickte.
2003 berichtete ich in meinem Newsletter: »Astrud Schmidt steckt Bücher in Kanonenrohre, versenkt sie in Brunnen oder legt sie auf Parkbänke. Die 35 Jahre alte Erfurterin ist Buchauswilderin. Statt die gelesenen Werke ins Buchregal zu stellen, schenkt sie ihnen die Freiheit.«
Bislang (Stand 07-02-2007) gibt es 529.342 BookCrossers, die bereits 3.668.070 Bücher registriert haben. Die BookCrosser stammen aus allen Altersschichten und demographischen Gruppen. BookCrossing ist global mit Mitgliedern aus über 130 Ländern. Bei XING.com (früher openBC) gibt es 120 Mitglieder, die sich für BookCrossing interessieren.
Das Prinzip des Book-Crossing ist einfach. Auf der Homepage von BookCrossing bekommen Leseratten Nummern. Mit diesen registrieren sie ihre Bücher vor der Auswilderung. Findet jemand das Buch und gibt die Nummer auf der Homepage ein, kann man nachvollziehen, wann und wo das Buch gefunden wurde. So wandern die Bücher um die Welt.
Ich habe schon viele meiner AlphaReading-Seminar-Teilnehmer/innen zu BookCrossern gemacht, in Deutschland und in Österreich.
Auf der German Support Site kann man sich alle Informationen holen, um in dieses originelle Hobby einsteigen zu können.
Klaus C. Marwitz