Das Schnelllesen kann man ganz unterschiedlich beleuchten. Sehen wir es nüchtern als bloße Technik, sind natürlich Zahlen gefragt. Peter Rösler von WWW.SCHNELL-LESER.DE unterscheidet in einem Vortrag vom 25.3.2006, gehalten vor der Deutschen Gesellschaft für berufliches Lesen, zwischen dem subvokalisierenden Lesen, das er als »normales oder herkömmliches Lesen« und dem »rein-optischen« Lesen, das als Schnell-Lesen bezeichnet.
Das subvokalisierende Lesen beginnt mit dem »Naturtempo« von 240 Wörtern pro Minute (WPM), geht über 720 WPM, dem schnellsten herkömmlichen Lesen ohne spezielles Training und endet bei 1000 WPM als Obergrenze herkömmlichen genauen Lesens.
Durch Vergrößerung der Blickspanne, bzw. der Blickfläche, und der Fixationsgeschwindigkeit erreicht man bis zu 10000 WPM. Wobei 2400 WPM als UNTERSTE Grenze des genauen und sicheren Schnell-Lesens gilt. Über 6000 WPM, dem Erfahrungswert für mittleres Schnell-Lese-Tempo für wissenschaftliches Arbeiten kommt man zur oberen erfahrenen Grenze des genauen Schnell-Lesens.
Siehe hierzu das PDF-Dokument und den Powerpoint-Vortrag.
Das sind - wie gesagt - die nüchtern-technischen Werte. Trainiert wird die Beschleunigung u.a. mit verhaltenstheoretischen Methoden, die von einem Manko ausgehen, der »Zu-langsam-keit«. Das strategische Speed-Reading (AlphaReading) arbeitet dagegen mit einem ganzheitlichen Ansatz. Mehr darüber später hier im Blog.
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