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Freitag, 10. Dezember 2010

Alpha-Speed-Reading und die Nachhaltigkeit

Am 1. April 2011 werde ich auf diesem Blog die Meldung veröffentlichen, dass es amerikanischen Forschern endlich gelungen ist, eine Pille fürs Schnelllesen zu entwickeln. Sie erhöht die Lesegeschwindigkeit um 1000%, wirkt aber nur 2 Stunden. Und nur bei amerikansichen Texten. Ich wette, dass dieser Beitrag 1000% mehr Klicks haben wird, als sonst üblich.
In meinen AlphaReading-Seminaren gibt es immer wieder Teilnehmer, die glauben,  durch Umlegen eines imaginären Schalters plötzlich schneller lesen zu können, und zwar völlig unrealistisch schneller.
Hierzu schreibt Ina Schmidt in ihrem lesenswertem und spannendem Buch »Macht Denken glücklich?«:










Diese Teilnehmer sind dann sehr überrascht, mit welchen pädagogischen Tricks ich sie in Aktion halte und sie letztlich dahin bringe, wohin sie eigentlich auch wollten, meist noch ein gutes Stück weiter.
Damit nicht genug, halte ich die Teilnehmer auch nach dem Seminar noch in Atem: täglich einige Minuten bestimmte Übungen durchführen und das 21 Tage lang, angestoßen durch E-Mails von mir. Zusammengerechnet sind das vielleicht 2 bis 3 Stunden, die aber entscheidend sind und »den Hebel umlegen«.
Teilnehmerberichten zufolge ist der Garant für das Erreichen des Ziels die konzentrierte Mitarbeit im Seminar und das 21-Tage-Nachtrainieren mit Anweisungen durch mich. Dieser Aspekt der Transfersicherheit macht meine Seminare nachhaltig wirksam.
Link zum Buch | Link zu den Seminaren

Dienstag, 7. Dezember 2010

Harry Potter liest »Daily Prophet« auf E-Paper

Die Süddeutsche Zeitung schreibt am 7.12.2010:
Die Zeitung der Zukunft soll bald Realität sein.
Darmstadt (dpa) - Immer die neusten Infos in der Zeitung: Ein Schlüssel dieser E-Ink und E-Paper genannten Technik ist die elektronische Tinte. Spezialisten der Darmstädter Firma Merck sagen der Tinte, was sie zu tun und zu lassen hat.
Im Kino ist die Zeitung der Zukunft schon Realität. Wenn Harry Potter im «Daily Prophet» liest, hat er kein bedrucktes Papier in der Hand, sondern High-Tech. Die Zeitung aktualisiert sich ständig selbst. Sobald es etwas Neues gibt, wechseln Bilder und Texte in Sekundenschnelle.
Die mit E-Ink (elektronische Tinte) oder E-Paper (elektronisches Papier) befassten Techniker arbeiten weltweit daran, dass die Vision aus den Harry-Potter-Geschichten bald Wirklichkeit wird. Denn ...
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Sonntag, 31. Oktober 2010

Schneller Lesen mit hellem Licht

Der Hamburger Kinderpsychiater Michael Schulte-Markwort fand bereits 2009 (ZEIT Nr. 09/09), dass bei biologisch optimiertem Licht die Lesegeschwindigkeit um 35 Prozent stieg. Dies wurde an 116 Schülern getestet. Ebenso zeigten sie sich signifikant aufmerksamer.
Um die Wichtigkeit des hellen Lichts geht es auch in der ZEIT Nr. 44/10:
»Das Läuten des Weckers bringt uns zwar auf die Beine; die Schläfrigkeit jedoch kann es oft genug nicht vertreiben. Worauf es ankomme, seien »Licht und unsere Gene«, sagt Dieter Kunz. »Diese zwei Dinge bestimmen vor allem, wann wir wach und aktiv werden.« Kunz ist Chefarzt der Abteilung für Schlafmedizin am Berliner St. Hedwig-Krankenhaus. Sein Fachgebiet ist die Chronobiologie, die Lehre von der inneren Uhr. Und die untersucht Kunz gerade in der Schule. Acht Klassenräume der Königin-Luise-Stiftung in Berlin-Dahlem hat der Wissenschaftler zu Labors erklärt. Vier der Klassen sind mit »biologisch optimierten« Deckenlampen ausgerüstet. Sie gleichen sich automatisch den im Tageslauf wechselnden Lichtverhältnissen an; zudem strahlen sie heller und in anderen Farbtönen als konventionelle Lampen.
Nach sechs Monaten wird verglichen: Welche Schüler haben in Mathe mehr gelernt - jene mit den neuen Lampen oder jene in den anderen Klassen? Kunz ist überzeugt, dass besseres Licht die Lernleistung positiv beeinflusst, nicht nur bei Schülern. Viele Häuser, Büroräume und U-Bahnen seien zu dunkel, sagt der Mediziner. Einmal stattete er zehn seiner Studenten mit sensorgespickten Brillengestellen aus und schickte sie durch einen normalen Werktag. Die Brillen maßen die Lichtmenge, die am Auge ankam: durchschnittlich nur 50 Lux. »Da merkt man ja gar nicht, dass der Tag schon begonnen hat«, sagt Kunz. Deshalb hilft er den müden Schülern jetzt nach: Wenn es im Winter draußen noch stockdunkel ist, strahlen 500 Lux von der Decke, viel stärkeres Licht als üblich.
Doch nicht allein die Intensität des Lichts beeinflusst unsere Munterkeit, sondern auch seine Farbe. Anfang des Jahrzehnts erst entdeckten britische und US-amerikanische Forscher auf der Netzhaut neben Stäbchen und Zapfen eine dritte Rezeptorenart. Diese Zellen reagieren hauptsächlich auf blaues Licht von 480 Nanometern Wellenlänge. Sie senden Reize an den sogenannten Suprachiasmatischen Nucleus (SCN). Dort sitzt die Steuerzentrale unserer inneren Uhr, nur wenige Zentimeter hinter dem Nasenrücken. Der SCN dirigiert Stoffwechsel, Körpertemperatur und Gehirnaktivität des Menschen im 24-Stunden-Rhythmus. Blaues Licht hemmt dabei die Ausschüttung des Müdigkeitshormons Melatonin und macht uns binnen kurzem wach. Deshalb strahlt es in Kunz' »biologisch optimierten« Modellklassen bläulich weiß von der Decke - nicht gelblich funzelig wie sonst.
Mit einem ähnlichen Versuchsaufbau hatte schon der Hamburger Kinderpsychiater Michael Schulte-Markwort die kurzfristigen Effekte biologisch optimierten Lichts an 116 Schülern getestet [...](siehe oben). Kunz' Langzeitstudie dauert noch bis Mitte des nächsten Jahres. Doch schon heute glaubt der Chronobiologe: »Das Einzige, was wir falsch machen können, ist, das Licht so zu lassen, wie es heute üblicherweise ist.«
Über die Wirksamkeit blauen Lichts gegen Müdigkeit habe ich 2008 einen Blogeintrag veröffentlicht.

Samstag, 9. Oktober 2010

Emnid: Leselust lässt nach

»Laut einer Umfrage des Emnid-Instituts lässt die Lust aufs Bücherlesen nach. 28 Prozent der Befragten gaben an, in diesem Jahr in ihrer Freizeit noch kein Buch gelesen zu haben. Vor zwei Jahren waren es 20 Prozent. Dass sie 2010 bereits ein oder mehrere Bücher außerhalb von Schule und Beruf gelesen hätten, sagten 72 Prozent der Befragten. Vor zwei Jahre äußerten sich 80 Prozent so. – Das Meinungsforschungsinstitut befragte im Auftrag der „Bild am Sonntag“ anlässlich der Frankfurter Buchmesse 500 Bundesbürger ab 14 Jahren.« (domradio.de
»Die Deutschen lesen immer seltener Bücher. 72 Prozent lasen in diesem Jahr in ihrer Freizeit zumindest ein Buch, das sie nicht aus schulischen oder beruflichen Gründen lesen mussten, wie eine repräsentative Befragung des Emnid-Instituts im Auftrag der "Bild am Sonntag" ergab. 28 Prozent, also über ein Viertel, hatten kein Buch aus reinem Interesse gelesen. Vor zwei Jahren lag der Anteil derjenigen, die in ihrer Freizeit Lust aufs Lesen haben, noch bei 80 Prozent.
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen West- und Ostdeutschland. Im Westen lasen der Umfrage zufolge 25 Prozent in diesem Jahr noch kein Buch in der Freizeit, im Osten waren es 42 Prozent. Zudem lesen auch Frauen lieber als Männer: So sagten 78 Prozent der weiblichen Befragten, dass sie in diesem Jahr bisher mindestens ein Buch gelesen haben, bei den männlichen Befragten waren es hingegen nur 64 Prozent.« (afp über Google)
Was lernen wir daraus?

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Vom Flach-Lesen zum Tief-Lesen

Intelligente Werkzeuge gegen das Versinken in der Informationsflut

Gegen das Anwachsen von Text-, Magazin- und Buchstapeln, gegen das Längerwerden der Liste ungelesener Mails helfen ausschließlich neue – und damit ungewohnte – Strategien.

1.) Diese betreffen zunächst das Lesen selbst: Wir benutzen auch als Erwachsene das in der Kindheit gelernte »Flachlesen«, das an Wörtern und Sätzen klebt. Wir Erwachsene aber brauchen Techniken, die in kurzer Zeit die wichtigsten Informationen aus großen Mengen von Text herausholen und mit dem Gedächtnis vernetzen. Das hat nichts mit Hastig-Lesen zu tun. Wir nennen es »Tief-Lesen«.

2.) Das sofortige Einteilen in Wichtig und Unwichtig fällt uns häufig schwer. Die mangelnde Ausprägung dieser Fähigkeit führt zur Haufen- und Stapelbildung und beschert volle Regale ungelesener Bücher.

3.) Wegen des unerschütterlichen Glauben, man könne sich nicht alles merken, nehmen viele Zeitgenossen die meisten Texte erst gar nicht mehr zur Hand. Dabei soll man sich nicht ALLES merken, sondern nur das Wichtige, und das hält das Gedächtnis fast automatisch fest.

Um diese Themen geht es unter anderen in unseren neuen Alpha-Speed-Reading-Seminaren.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Frankfurter Buchmesse sieht ungebrochenen Lesetrend, verschläft aber andere Trends

Aber, so meint man betonen zu müssen, stellen gedruckte Werke E-Books noch klar ins Abseits.
»Auch die diesjährige Frankfurter Buchmesse http://www.buchmesse.de widmet sich dem Thema E-Reader und E-Books in angemessener Weise. Im Vergleich zum klassischen Buch spielt der elektronische Lesespaß hierzulande aber eine nach wie vor verschwindend geringe Rolle. Das Interesse der Verbraucher an den neuen Medien sowie deren Bedeutung wächst zweifelsfrei - allerdings nur im Schneckentempo. Noch bestimmen die Printtitel den deutschen Büchermarkt mit einem denkbar großen Respektsabstand.«
Die Entwicklung ist unumkehrbar wie seinerzeit Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks. Er änderte die Art, Texte darzustellen, qualitätiv und quantitativ. Das aktuelle Phänomen betrifft zunächst den qualitativen Sektor. Texte können ohne besondere Mehrkosten in Formen dargestellt werden, die im Printverfahren schlicht zu teuer sind. Hinzu kommt die Interaktivität, das nutzerspezifische Änderungspotential, die kreative Weiterentwicklung. Das sind die unumstößlichen Pluspunkte. Von der Printwirtschafct einschließlich merkwürdigerweise der Verlage wird vor allem die quantitative Dimension gefürchtet. Und hier schaut man wie die Maus auf die Schlange auf die – und da freut man sich zur Zeit noch – geringen Prozentzahlen der E-Books. Print-Leute werdet wach! Der Trend zum Elektronischen ist nicht aufzuhalten. Nutzt die Zeit, um neue Medienmodelle zu entwickeln. Macht das Lesen breiteren Nutzerschichten attraktiver. Achtet nicht auf »Umsteiger« (die gibt es sowieso nicht!), sondern auf die Zuläufer. Vertut nicht die Chance, ganz neue Zielgruppen zu gewinnen. Auch die, die nie ein Buch in die Hand genommen haben oder es auch nie tun würden. 
Und daran denken: der Computer sollte das papierlose Büro realisieren. Und, was ist daraus geworden?

Freitag, 10. September 2010

Neu: Werden Sie AlphaReading-Affiliate und AlphaReading-Partner

Wenn Sie die AlphaReading-Seminare aus eigener Erfahrung kennen und schätzen, können Sie Affiliate oder Partner im AlphaReading-Programm werden. Sie bekommen dann eine attraktive Provision und zahlen für die erneute Teilnahme an unseren offenen Seminaren erheblich weniger. 

  • Werden Sie AlphaReading-Affiliate
    Teilen Sie uns bitte per E-Mail mit, dass Sie AlphaReading-Affiliate werden wollen, indem Sie aktiv Teilnehmer für unsere offenen Seminare werben.

  • Werden Sie AlphaReading-Partner
    Teilen Sie uns bitte per E-Mail mit, dass Sie AlphaReading-Partner werden wollen, indem Sie mindestens ein internes Alpha/BusinessReading-Seminar (in einem Unternehmen, einer Organisation, einer Gruppe) auf Tagessatz- oder Festpreis-Basis (selbstverständlich mit uns abgestimmt) organisieren.

  • Dann ...
    erhalten Sie umgehend ein Merkblatt mit Hinweisen und Konditionen, undbekommen Sie außerdem in unseren Anmeldeformularen unter »oder unsere Partner« einen eigenen Eintrag.

  • Sehr wünschenswert ...
    ist eine qualifizierte Begründung für Ihren Einsatz, die auch – wenn Sie es möchten – im Blog und auf einer »Teilnehmerstimmen«-Seite erscheint.
  • Donnerstag, 9. September 2010

    Das Nutzen der Informationsflut

    Nicht nur Führungskräfte beklagen die unguten Gefühle, die beim Anwachsen von Text-,  Magazin- und Buchstapeln, beim Längerwerden der Liste ungelesener Mails entstehen.

      Hier helfen ausschließlich neue – und damit ungewohnte – Strategien.

      Diese betreffen das Lesen selbst, das seit Schulzeiten sich bei 180 bis 300 Wörter pro Minute eingependelt hat. Möglich sind über 1000 WPM.

      Diese betreffen das sofortige Einteilen in wichtig (wichtig wofür?) und unwichtig. Die Unterentwicklung dieser Fähigkeit führt zur Haufen- und Stapelbildung und beschert volle Regale ungelesener Bücher.

      Diese betreffen den unerschütterlichen Glauben, man könne sich nicht alles merken. Dies führt dazu, das man in der Art der selbsterfüllenden Prophezeiung die meisten Texte erst gar nicht zur Hand nimmt. Auch fehlt meistens der Mut zur Lücke.

      Ich bin Trainer für strategisches Speed-Reading am Arbeitsplatz und greife in meinen Seminaren
     
    am 6./ 7. November 2010 in Bonn
    am 15./16. Januar 2011 in Berlin
    am 29./30. Januar 2011 in München

    am 2./3. April 2011 in Bonn
    diese Themen auf und lasse auch nach dem Seminar nicht locker.
    Die neuen Strategien müssen zur Gewohnheit werden.

      Ich habe einen Gruppentarif eingerichtet:
    ab 2 Teilnehmern 450 statt 590 Euro pro Teilnehmer (+MWSt).

      Viele Informationen über »AlphaReading – Das Nutzen der Informationsflut« finden Sie hier:
    www.alphareading.de

      Anmelden geht über diese Formulare:
    www.alphareading.de/anmeldung-firma.html

    www.alphareading.de/anmeldung-einzel.html

      Telefonisch bin ich über 0228 74825 65 zu erreichen.


    Klaus C. Marwitz 

    Donnerstag, 19. August 2010

    AlphaReading-Seminare im Herbst 2010

    Nach zahlreichen Firmen-Seminaren zum Thema »AlphaReading – Strategisches Speed-Reading in der Informationsflut und am Arbeitsplatz« gibt es wieder eine Herbststaffel offener Seminare:

    02./03. Oktober 2010 (Samstag/Sonntag) Raum Bonn/Köln
    23./24. Oktober 2010 (Samstag/Sonntag) Raum München
    06./07. November 2010 (Samstag/Sonntag) Berlin

    Anmeldungen sind ab sofort möglich.
    Anmeldefrist endet 14 Tage vor Seminarbeginn.

    Samstag, 3. Juli 2010

    »wer weiss was«: Vergrößerung der Blickspanne

    Im Experten-Portal von N24 »wer weiss was« wurde mir die Frage gestellt, wie man die Blickspanne vergrößern kann:

    Frage:
    Ich möchte gerne folgende Übung zur Verbesserung meiner Blickspannweite durchführen: »Nehmen Sie ein Buch und dritteln Sie den Text, indem Sie zwei Längslinien einzeichnen. Nutzen Sie die Linien als Fixpunkte.«
    Ich frage mich nun,

    a) ob ich mein linkes Auge auf die erste Längslinie und das rechte auf die zweite Längslinie richten soll, um so das weiche Sehen zu trainieren, sprich mit den Augen zu schielen? (Meine beiden Augen schauen an zwei unterschiedliche Stellen) oder

    b) ob ich nun mit beiden Augen mich auf die erste Längslinie fixieren sollte und dann auf die zweite Längslinie einen Sprung machen? (Meine beiden Augen schauen an dieselbe Stelle).

    Antwort:

    Generell ist es wichtig, den Abstand zwischen Buch und Augen auf 35 bis 40 Zentimeter zu vergrößern. Den »weichen Blick« trainiert man zusätzlich mit dem Betrachten von Stereogrammen.

    Eine gute Übung zur Verbreiterung der Blickspanne ist auch, wenn Sie in einem Text mit langen Zeilen (kein Magazin mit mehreren Spalten) in die Mitte der Zeile schauen (ohne krampfhaft auf ein Wort zu blicken) und ohne hinzuschauen den Anfang und das Ende der Zeile wahrnehmen. Sie verfeinern die Übung dadurch, dass Sie – ebenfalls ohne hinzuschauen – die Wörter links und rechts von der Zeilenmitte zählen (und immer wieder dem Drang hinzusehen widerstehen. Und das eine ganze Seite lang. Das ist kein Lesen, sondern eine Übung zur Erweiterung der Blickspanne.

    Zu Ihrer Frage a): bitte nicht so!

    Zu Ihrer Frage b): nachdem Sie obige Übung ein paar Mal gemacht haben, gehen Sie auf Ihrem Text mit den 2 senkrechten Strichen so vor:

    Beginnen Sie mit der 1. Zeile:
    Legen Sie Ihren Zeigefinger unter den linken Schnittpunkt Zeile/Strich und führen dann den Finger zum rechten Schnittpunkt, wobei die Augen vom Finger mitgezogen werden, ohne vom Text fixiert zu werden. Und weiter Zeile für Zeile in einem gleichbleibendem Rhythmus (der ist wichtig!). Konzentrieren Sie sich nicht auf den Inhalt des Textes, sondern nehmen Sie ihn lediglich wahr. Es geht also nicht ums Lesen, sondern um die strategische Augenführung. Je öfter und je schneller Sie das machen, desto eher werden Sie merken, dass Ihre Aufmerksamkeit »breiter« wird. Außerdem werden Sie merken, dass sich mehr und mehr Textinhalte ins Gedächtnis drängen.

    Donnerstag, 13. Mai 2010

    Bücher in Schachteln

    Just pull

    Lektüre im Gehen, Bücher zu jeder Uhrzeit, kurze Texte für unterwegs - wir haben die Idee nicht erfunden, aber wir geben ihr einen neuen Auftritt in Hamburg. Reclam hat in den zwanziger Jahren seine Heftchen millionenfach an eigenen Automaten verkauft, wir passen das Buchformat alten Automaten an: Bücher in Schachteln. Vier Euro rein, fest an der Metallschublade ziehen, Schachtel aufmachen und genießen, denken, lesen, unterhalten, verschenken, entdecken, auf den Geschmack kommen. Die Verbindung von Rauchen und Lesen hat eine lange Tradition, die wir mit den Büchern im Automatenverlag gewissermaßen neu beleben.

    Automatenbücher nach Hause 

    Sie können die Bücher auch direkt aus Ihrem Briefkasten ziehen. Dazu müssen Sie nicht extra nach Hamburg fahren (wo es sowieso immer regnet, wie der Verlag verlautbaren lässt). Hierzu bestellen Sie sie einfach im Verlag

    Programm Frühjahr 2010: 

    Wählen Sie die gewünschten Titel  aus und schicken Sie eine E-Mail (Ihre Postanschrift nicht vergessen!) an: info(at)automatenverlag.de (copy & paste in die Email)
    Gunter Gerlach: Hamburger Verkehr. Kriminalroman ISBN 978-3-942274-01-2
    Ricarda Kollmann: Koch doch selber! Kochbuch für Kinder ISBN 978-3-942274-03-6
    Ulli Lust: Wer bleibt. Teil 1. Comicreportage ISBN 978-3-942274-00-5
    Ulli Lust. Wer bleibt. Teil 2. COmicreportage ISBN 978-3-94227-08-1
    Nicolas Nowack: Fußnoten. Gedichte ISBN 978-3-942274-01-2
    Ninth Major: Vom Zauber des seitlich dran Vorbeisehens. Ein Bilderbuch ISBN 978-3-942274-02-9
    R. Schöningh: Mango-Revolution / J. Hagen: Parts per Million Graphic Novels ISBN 978-3-942274-07-4
    Italo Svevo: Das Rauchen. Das erste Kapitel aus dem Roman “Zenos Gewissen” ISBN 978-3-942274-04-3
    Stadtführer Hamburg für erwachsene, berufstätige Frauen
    ISBN 978-3-942274-06-7

    Allerdings gibt es bei der Verlagsbestellung eine Mindestbestellzahl, nämlich 5 Titel. Darunter verschicken wir leider nicht. 5 Bücher kosten online 20,- Euro zzgl. Versand. Jeder weitere Titel kostet ebenfalls 4,- Euro.

    Die Rechnung erhalten Sie mit der Sendung. Die ersten elf Order für eine Gesamtedition (also alle 9 Titel des Frühjahrsprogramms) werden mit liebevoll gestalteten Autogrammschachteln (Kussmünder, Skizzen, Kommentare, Aufkleber) aller Autorinnen und Autoren (bis auf Italo Svevo, naturgemäß) belohnt und ausgezeichnet!

    Auch die Mitteldeutsche Zeitung schreibt etwas dazu.

    Mittwoch, 28. April 2010

    Buch: »Das Legasthenie-Märchen«

    Franz Karig las H.D. Nicoloy: Das Legasthenie-Märchen – Jedes Kind hat die Fähigkeit, fehlerfrei lesen und schreiben zu lemen.
    (gefunden in »Kommunikation & Seminar – Mai 2010«)
    Lesen und Rechtschreiben
    Legasthenie ist bekanntlich die Erscheinung, dass Menschen deutliche Probleme im Lesen und Rechtschreiben zeigen. Das Buch schildert ausführlich eine Trainingsmethode, basierend auf der Strategie der exzellenten Rechtschreiber, wie wir sie von R. Dilts als"Spelling strategy" kennen. Die Inhaltsangabe sowie eine Leseprobe finden Sie hier. Schon beim Durchblättern ist mir
    aufgefallen, dass die Methode den inneren Bildschirm benutzt, zum Trainieren der Wörter das Rückwärtsbuchstabieren einsetzt, höchstens zehn (!!) Trainingsstunden benötigt und die Eltern intensiv mit einbezieht - genau so, wie es meiner eigenen LernCoaching-Erfahrung entspricht. Diese Bestätigung hat mich sehr gefreut.
    Das Buch hat aber auch eine politische Botschaft. Es vergleicht seine Methode mit der weit aufwändigeren Vorgehensweise (60 bis 300 Therapiestunden) der etablierten Legasthenie-Therapien. Deren Anwender sollten an der neuen, sehr viel effizienteren Methode interessiert sein - denkt man. Sind sie aber nicht. Auch hier trifft es meine (leidvollen) Erfahrungen recht genau. Das Buch hat mich erneut darin bestätigt, den betroffenen Personen, Schülern wie Eltern und Lehrern als den "Endverbrauchern", das LernCoaching mit NLP auch weiterhin möglichst direkt zukommen zu lassen, in jeder Form. Mein Tipp: Buch kaufen - lesen - Entscheidungen treffen!
    H.D. Nicoloy: Das Legasthenie-Märchen. Jedes Kind hat die Fähigkeit, fehlerfrei lesen und schreiben zu lemen. Praktischer Ratgeber für Eltern, Lehrkräfte und Therapeuten. Dijokri-Verlag, lngolstadt 2009.

    Montag, 26. April 2010

    Beharrlichkeit wichtiger ist als Intelligenz

    Wer an einer Herausforderung scheitert, zweifelt meist an seinem Talent: Doch der Weg zum Erfolg ist offenbar nicht nur eine Frage der Intelligenz. Neue US-Studien belegen vielmehr, dass Hartnäckigkeit ein entscheidender Faktor ist. Regelmäßige Belohnung soll helfen.
    Und weiter berichtet www.welt.de:
    Um im Job erfolgreich zu sein, kommt es offenbar nicht nur auf Intelligenz und Talent an. Ein entscheidender Erfolgsfaktor sei vielmehr die Hartnäckigkeit der Mitarbeiter. Das berichtet die in Hamburg erscheinende Zeitschrift „vital“. Neue US-Studien belegten, dass Hartnäckigkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor ist, der noch vor Intelligenz oder Talent rangiert. Schon bei Sechsjährigen sei zu beobachten, dass nicht die intelligentesten Kinder als Erste lesen lernen, sondern die beharrlichsten.
    Die Frankfurter Management-Trainerin Diana Dreeßen weiß jedoch aus Erfahrung, dass gerade Frauen oft ein Problem mit dem Durchhaltevermögen haben. Den Grund dafür sieht sie unter anderem darin, dass Frauen sich allzu sehr auf ihre Schwächen konzentrierten:„Wer sich selbst ständig als unzulänglich begreift, dem kommen Lust und Sinnhaftigkeit seines Ziels abhanden“, so Dreeßen.
    Doch Beharrlichkeit lässt sich auch erlernen. Wichtigste Voraussetzung: Interesse. Denn nur in dem, was man gern tut, bleibt man auf Dauer am Ball. Und das ist nötig, da sich nach den ersten Anfangserfolgen unweigerlich eine Phase der Stagnation einstellt. Bei diesem sogenannten Plateau-Effekt haben sich Kopf und Körper an die mentale oder körperliche Belastung gewöhnt - sei es beim Golfspielen oder bei der Fremdsprache. Zur Überwindung dieser Phase muss man sich neuen Reizen aussetzen, zum Beispiel durch neue Trainingsmethoden oder einen Umgebungswechsel. Wer langfristig durchhalten will, sollte seine Motivation zudem durch regelmäßige Belohnungen stärken. 
    Quelle

    Sonntag, 11. April 2010

    Lesekompetenz ist unabhängig von Veranlagung trainierbar

    Der Zweiwochendienst aus Zürich (mhh) meldet:
    Bereits im Vorschulalter entwickelt das Gehirn ein komplexes Netzwerk, das sich während des Lesenlernens auf die Verarbeitung von Schrift spezialisiert und entscheidend zum flüssigen Lesen beiträgt. ForscherInnen am Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich und dem Agora Center der Universität in Jyväskylä (Finnland) haben gezeigt, dass dies besonders schnell geschieht, wenn Kinder früh die Verknüpfungen von Sprachlauten und Buchstaben trainieren...
    Ganzer Artikel

    Mittwoch, 24. März 2010

    Volksstimme«: »Mit der richtigen Technik kann die Lesegeschwindigkeit um ein Vielfaches erhöht werden«

    In der Online-Ausgabe der Volksstimme.de findet sich am 24. März 2010 ein Artikel von Karolin Aertel »Schnell lernen, schnell zu lesen«:
    Eine Flut von Texten prasselt tagtäglich auf die Menschen ein. Viele Informationen müssen in kürzester Zeit aufgenommen und verarbeitet werden. Kein Problem für jene, die die Technik des Schnelllesens beherrschen. Experte auf diesem Gebiet ist der amerikanische Wissenschaftler und Intelligenzforscher Tony Buzan. In seinem Buch " Speed Reading " (Schnelllesen) ergründet er die Ursachen für langsames Lesen und zeigt Techniken auf, wie die Lesegeschwindigkeit erhöht werden kann. Ganzer Artikel
    Mein Kommentar dazu:
    Ein sehr schöner Artikel von Karolin Aertel: Schnell lernen, schnell zu lesen. Besser hieße es: Schnell lesen, um schneller zu lernen. Angenehm ist es, dass Karolin Aertel einen Ur-Autoren des Schnelllesens gewählt hat, einfach auch, um klar zu machen, dass die große Zahl der später hinzugekommenen Autoren zum Thema Schnelllesen eigentlich nichts wesentlich Neues mehr beizutragen hat. Übrigens ist Tony Buzan kein Amerikaner, sondern ein Engländer (worauf hinzuweisen er großen Wert legt).

    Zu den Kritikpunkten im Artikel gibt es einiges zu sagen:
    »Allerdings gibt es auch viele Kritiker der Methodik. Gezweifelt wird vor allem am Verständnis der Texte. Theoretiker gehen davon aus, dass aus Bereichen, in denen keine Fixation stattfindet, auch keine Informationen extrahiert werden.«
    Das ist zu pauschal ausgedrückt. Wenn Fixationen bewusst ablaufen, dauern sie 500ms (Kind oder erwachsener Schlechtleser). In diesen Fällen wird eine sehr kleine Fläche (zB nur ein Wort) fixiert. Gute Leser sind deshalb schnell, weil sie eine große Fläche (bis 4 cm Durchmesser) schneller (bis 150ms) abtasten, und zwar unbewusst. Bei besserem Verständnis wohlgemerkt! Die schlechtlesenden Erwachsenen haben einfach die kindlichen Lesegewohnheiten übernommen. Nur können Kinder nur 100 bis 150 Wörter pro Minute entschlüsseln (verstehen), Erwachsene aber ca. 1000.
    »Zudem führe der absichtliche Verzicht auf Rücksprünge dazu, dass über den Bedeutungsgehalt eines Satzes nicht nachgedacht wird, obwohl dies gelegentlich vonnöten ist.«
    Nur die Langsamleser kommen häufiger ins Grübeln, ohne Erkenntnisgewinn übrigens. Im übrigen wird unser Handeln stets vom Nachdenken begleitet, unbewusst, deswegen merken wir nichts davon, es geht zu schnell. Auch beim schnellen rücksprungfreien Lesen wird nachgedacht, nur schneller.
    »Ebenso steht der Verzicht auf das Subvokalisieren in der Kritik. Wissenschaftler bezweifeln, dass Lesen ohne stilles Mitsprechen überhaupt möglich ist.«
    Das gilt wiederum für Kinder und wie Kinder lesende Erwachsene. Der leseerfahrene und damit schneller lesende Erwachsene subvokalisiert auch noch bei einer Geschwindigkeit von 600 bis 800 Wörtern pro Minute, nur unbewusst. Außerdem werden durch den schnellen Gedankenfluss die bedeutungstragenden Elemente des Textes eher erkannt.

    Wichtig: das schnelle Lesen sollte man nicht mit belletristischen Texten üben, sondern mit Sach- und Fachtexten. Wenn man es dann kann, führt es auch bei den so genannten schönen Texten zu besonderen Leseerlebnissen. Siehe hierzu meinen Blog-Eintrag:
    http://tinyurl.com/yzmxcw6
    Klaus C. Marwitz

    Lesekompetenz: Text wird häufig durch Symbole ersetzt

    Focus online schreibt unter dem Thema »Zahl der Analphabeten nimmt nicht ab« unter anderem:
    "Unsere heutige Zeit ist teils darauf ausgelegt, Lesekompetenz nicht mehr gezielt zu fördern.“ So werde Text häufig durch Symbole ersetzt – etwa bei der Bedienung des Handys. Zudem spiele das familiäre Umfeld eine wichtige Rolle. Wenn Bücher und Zeitschriften nicht mehr als wichtig angesehen werden und stattdessen das Fernsehen als Zeitvertreib dominiere, verkümmere oft auch die Lese- und Schreibkompetenz."
    Zum Artikel

    Sonntag, 21. März 2010

    Der neue AlphaReading-Newsletter - März 2010: Der Spaß der Neuen Gewohnheiten

    Inhalt
        1.   Editorial: Der Spaß der Neuen Gewohnheiten
        2.   AlphaReading 2010 – Die nächsten Seminare
        3.   Kreativ-Mind-Mappen am Computer mit NovaMind
        4.   Fünf Buchempfehlungen
        5.   Denklesen für Fortgeschrittene
        6.   Stretchen Sie Ihren Lesemuskel
        7.   Nap-Reading ist eine Gewohnheit – Speed-Reading auch
        8.   Der optimale Speed-Reading-Drill
        9.   AlphaReading-Affiliate- und -Partner-Programm
        10.   Neues aus dem AlphaReading-Weblog

    1. Editorial: Der Spaß der Neuen Gewohnheiten
    Guten Tag!
    Gemäß dem Motto »Winning is a habit, loosing too«, lässt sich auch unser Thema des strategischen Schnelllesens und Schnelllernens auf den Gewohnheitsnenner bringen. Nicht die Techniken allein sind die Bringer, nein, die Konsequenz des Nachhaltigen, der Hartnäckigkeit, der Gewohnheit eben sind letztlich die Garanten für erfolgreiche persönliche und berufliche Weiterbildung.
    Und wo bleibt der Spaß?
    Wenn wir neue Techniken, neue Verhaltensweisen, neue Muster immer wieder anwenden und dabei erfolgreich sind – und das sind wir, wenn wir wissen, wofür wir etwas tun –, dann geht uns das Neue in Fleisch und Blut über. Wir müssen nicht mehr jedes Mal überlegen, was wir wann wozu tun. Es läuft automatisch ab. Und wir können uns voll auf unser (hoch)gestecktes Ziel konzentrieren.
    Spaß haben heißt, zusehen, wie etwas wie von selbst zum Ziel führt.
    Und daher muss auch das Neue Lesen und Lernen zur Gewohnheit erhoben werden.
    Frohe Ostern – wie jedes Jahr ...
    Ihr Klaus C. Marwitz
    Zum Newsletter

    Dienstag, 2. Februar 2010

    Neue Seminar-Termine in Bonn, Berlin und Bremen mit Transferstärke-Test

    Für April und Mai liegen neue Termine für AlphaReading 2010 vor:
    Diejenigen, die sich im Februar anmelden – ganz gleich für welchen Termin – können unmittelbar nach der Anmeldung kostenlos den Transferstärke-Test von Prof. Dr. Axel Koch (Autor des Business-Bestsellers »Die Weiterbildungslüge«) machen. Der Test misst, wie stark und in welcher Weise Sie Seminarinhalte in Ihren (beruflichen) Alltag integrieren und wo Sie sich verbessern müssen, um »transfer-stark« zu sein. Die Auswertung geht Ihnen persönlich und vertraulich zu. Der Test (Wert EUR 140,-) ist für die Februar-Anmelder kostenlos. Bitte schreiben Sie bei Ihrer Anmeldung in das Feld »Bemerkungen«, dass Sie mitmachen möchten. Sie erhalten dann umgehend die Zugangsdaten.

    Mittwoch, 20. Januar 2010

    AlphaReading 2010 – die neuen Prospekte

    Die neuen AlphaReading-Prospekte sind herunterladbar.
    Unter dem Titel AlphaReading 2010 »Erfolgreiche Menschen sind Schnell-Leser« werden kurz die wesentlichen Elemente des AlphaReading neuen Zuschnitts dargestellt. Wesentlich sind die 6 Pluspunkte des Seminars:

    + Sie starten ...
    ++ Sie erweitern ...
    +++ Sie stabilisieren ...
    ++++ Sie erhalten ...
    +++++ Sie bauen aus ...
    ++++++ Sie gewinnen ...
    Weitere Termine finden Sie in Kürze auf dieser Seite

    Freitag, 15. Januar 2010

    Mangelhafte Lesekompetenz vieler Erwachsener wird sehr früh programmiert

    »Upgrade auf Lesekompetenz 2.0« erforderlich.

    Der Leseanfänger liest Wort für Wort, eins nach dem anderen, weil sein Gehirn auf diese Art der Aufnahme eingestellt ist. Nennen wir es »Lesekompetenz 1.0«. Die maximale Lesegeschwindigkeit hängt von der Geläufigkeit ab. Wer wenig liest, wird sein Wissen nur langsam steigern können (ca. 80% dessen, was wir gelernt haben, haben wir durch Lesen gelernt). Durch das Wenig- bzw. Seltenlesen bleibt seine Lesegeschwindigkeit klein. Sie liegt dann bei ca. 100 Wörtern pro Minute. Kindliche Leseratten kommen dagegen durchaus bereits auf über 300 Wörter pro Minute.

    Mit dem Eintritt in die Pubertät verändert sich die Art, wie das Gehirn Sinneseindrücke verarbeitet. Es ist jetzt zum Beispiel in der Lage, mehr als 1000 Wörter pro Minute zu verstehen. Wenn aber durch die untrainierte Lesekompetenz nur 100 bis 300 Wörter »geliefert« werden können, langweilt sich das Gehirn, die Augen springen im Text hin und her, ohne mehr zu verstehen; kurz, die Leselust sinkt.

    Das Lesen bleibt aber nach wie vor extrem wichtig (siehe oben). Die zunehmende Menge von Texten zum Beispiel im Berufsleben signalisiert das bereits. Jetzt kommen die meisten Erwachsenen mit Lesekompetenz 1.0 nicht mehr durch, reden von Informationsflut, die sie bedroht und klagen, dass sie nicht genügend Zeit haben, um damit fertig zu werden. Hier hilft kein Zeitmanagement, sondern nur ein »Upgrade auf Lesekompetenz 2.0« durch Training der Lesefähigkeiten, die dem weiterentwickelten Gehirn entsprechen. Das heißt, dass dem Gehirn über die Augen schneller mehr Text präsentiert werden muss, und zwar auch noch anders als bisher. Da wir Menschen aber Gewohnheitstiere sind, sperren wir uns zunächst dagegen, einen so bequemen Zustand wie das langsame Wort-für-Wort-und-Zeile-für-Zeile-Lesen aufzugeben. Hier setzt das behutsame, geduldige aber nachhaltige Training der AlphaReading-Seminare an, mit dem Ziel, die »Lesekompetenz 2.0« zu entwickeln.

    Menschen mit Lesekompetenz 2.0
    • lassen sich durch lange Texte und Bücher nicht mehr beirren,
    • blicken eher durch und merken sich mehr,
    • haben schneller einen umfassenderen und präziseren Überblick,
    • denken und entscheiden schneller,
    • gewinnen ihre Zeit-Souveränität zurück und wirken dadurch als Vorbild.

    Viel und schnell Lesen ist außerdem das beste Gehirnjogging und gleichzeitig ein ideales Mittel um Stress abzubauen.

    Freitag, 8. Januar 2010

    Online-Magazin »Seminar-Workshop-Kurs« über AlphaReading

    Im Online-Magazin »Seminar-Workshop-Kurs« erschien am 8.1.2010 ein ziemlich treffender Artikel über AlphaReading:
    »AlphaReading ? – Bitte schnell lesen«
    Diesen Artikel haben Sie schneller gelesen als Sie denken. Insbesondere wenn Sie die Technik des AlphaReading beherrschen. Denn dann erkennen Sie sofort, was an diesem Text das Wichtigste ist. Mit AlphaReading behalten Sie nämlich nur das Wesentliche im Gedächtnis und vergessen das Unwesentlich getrost.
    AlphaReading, das ist eine Lesetechnik zum besonders effektiven Lesen. Wenn Sie AlphaReading beherrschen, überfliegen Sie Sätze wie diesen im Nu, denn Sie erkennen dessen geringen Informationswert quasi im Vorüberflug. Dagegen bleiben Ihnen Sätze wie dieser unvergesslich: Denn AlphaReading spart bis zu 90 Prozent Ihrer Zeit. So können Sie endlich all die Bücher lesen, die sich bei Ihnen schon lange im Regal stapeln, und zu denen Sie sonst nie gekommen wären...
    Diesen Artikel möchte ich ergänzen:
    1. Erlernen sollte man die Lesestrategien des AlphaReading an Hand von Sach- und Fachtexten. Belletristische Texte sind dafür nicht primär geeignet, können aber später mit mehr Genuss und Gewinn gelesen werden.
    2. Die seit der Schulzeit nicht auf Vordermann gebrachten Lesestrategien werden nicht verlernt, sondern »upgegradet«. Sie stehen also weiterhin als Basistechnologien zur Verfügung, sind nur schneller und genauer geworden.
    3. Das Wesentliche eines Sach-/Fachtextes ist nicht das, was der Autor dafür hält, sondern das, was ich für die Bearbeitung einer bestimmten Aufgabe im Text suche und finde. Bei einer anderen Aufgabe finde ich im selben Text ganz andere Stellen als wichtig heraus.
    4. So kann es kommen, dass in einigen Artikeln oder Büchern nichts oder nur wenig für mich Wichtiges steht. Der AlphaReading-Vorteil: ich habe mich erst gar nicht erst nutzlos (für dieses Leseziel) vertieft und somit Arbeitszeit gespart.
    Der ganze Artikel