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Montag, 30. November 2009

»Leaders are Readers« – Lesekompetenz-Coaching für Chefs

»Das ist viel zu lang! Das liest ja keiner!«
  • Die einzig richtige Entgegnung auf diese unsinnige Äußerung lautet: »Lerne, schneller zu lesen und lerne, sehr schnell die Spreu vom Weizen zu trennen!«
  • Komplexe Zusammenhänge lassen sich nun mal nicht kurz und knapp formulieren.
  • KISS (keep it simple and stupid) kann zu riskanten Verkürzungen und Missverständnissen führen.
  • Man ist manipulierbar, wenn man sich als Führungskraft auf Zusammenfassungen oder Powerpoint-Verdichtungen verlassen muss.
  • Fachleute sind sich einig, dass die Krise hätte verhindert werden können, wenn Manager mehr und genauer gelesen hätten.
  • Der bekannte Trainer Anthony Robbins fordert: »Leaders are Readers«
Nur wer schneller liest,
  • lässt sich durch lange Texte und Bücher nicht beirren,
  • blickt eher durch und merkt sich mehr,
  • hat einen umfassenderen und präziseren Überblick,
  • denkt und entscheidet schneller,
  • gewinnt seine Zeit-Souveränität zurück,
  • wirkt als Vorbild für Tatkraft.
  • Denn viel und schnell Lesen ist das beste Gehirnjogging,
  • gleichzeitig ein ideales Mittel um Stress abzubauen.
Mit neuen Textstrategien und Speed-Reading hinein in die Informationsflut
  • Dieses Modul wird speziell für Unternehmer, Führungskräfte, Geschäftsführer, Selbständige und Freiberufler angeboten.
  • Es handelt sich um Einzel- oder Kleingruppen-Coaching (maximal 4 Teilnehmer).
  • Der zeitliche Einsatz beträgt mindestens 10 bis 30 Stunden (1 - 3 Tage)
  • Vorweg läuft eine ausführliche telefonische oder persönliche (in Bonn) Beratung.
  • Festlegung von Schwerpunkten vermeidet Sackgassen und Fehlinvestitionen.
  • Um die neuen Kompetenzen zur guten Gewohnheit zu machen, bieten wir eine dreiwöchige elektronische Nachsorge.
Mehr bei Business-Reading.com

    Freitag, 20. November 2009

    Lesen in Deutschland: Intellektuelle Legasthenie nimmt zu

    In der ZEIT vom 12.11.2009 erschien unter dem Titel »Ein Land verlernt das Lesen« ein brisanter Text, den ich in meinen Blogs unter verschiedenen Gesichtspunkten erörtern möchte.  
    Da berichten Universitätsprofessoren der Geisteswissenschaften den Autoren einer Studie der Universität Dortmund zunächst nicht nur von »Lesefaulheit«, sondern von »intellektueller Legasthenie« ihrer Studenten. Die wenigsten seien noch in der Lage, komplexe und abstrakte Texte zu durchdringen.
    »Muss man das heute noch können? ... Die Autoren der OECD-Erhebung »Lesen kann die Welt verändern« haben eine Reihe wissenschaftlicher Erkenntnisse zusammengetragen, die nahelegen, dass Lesekompetenz heute wichtiger ist als jemals zuvor: Nur wer gut lesen kann, wird in einer modernen Gesellschaft systematisch begünstigt. Die Fähigkeit zu lesen beeinflusst direkt Einkommen, Arbeit und Gesundheit. Menschen mit geringer Lesekompetenz brauchen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit staatliche Unterstützung und werden eher kriminell. »In unseren wissensintensiven Gesellschaften«, schreiben die Autoren, »ist Lesefähigkeit eine Grundvoraussetzung für Erfolg im Leben.«
    Lesen ist Leben, das ist ihre Schlussfolgerung. Eine, die nicht auf bildungsbürgerlichem Dünkel fußt, sondern auf kühler wirtschaftlicher Analyse.«
    Die erwähnte geringe Lesekompetenz erstreckt sich nicht nur auf das wenige Lesen und auf das mangelhafte Leseverständnis, sondern unausgesprochen auch auf die erschütternde Langsamkeit, die letztlich dazu führt, dass die gelesenen Partien NICHT gemerkt werden, man den großen Zusammenhang gar nicht mitbekommt und dass die Leselust im Stress untergeht. Denn langsam Lesen erzeugt Stress.
    Wussten Sie, dass über 80% dessen, was wir gelernt haben, durch Lesen in unser Hirn gelangt ist? Wer wenig liest, weiß einfach weniger. Und: wie sagte der bekannte Trainer Anthony Robbins: »Readers are Leaders«.

    Mittwoch, 18. November 2009

    Seminar-Review: AlphaReading auf Fehmarn

    Mein erstes Seminar auf Fehmarn im alten Getreidespeicher in Ostermarkelsdorf. Dies ist der Seminarraum des Ferienhofs der Familie Albert, die zum guten Gelingen des Seminars entscheidend beigetragen hatte. Sakira Philipp (Insel-Gymnasium Fehmarn) und Carsten Gramatke (NLPedia), Teilnehmer des Berlin-Seminars im Juli, hatten aus Begeisterung sich richtig ins Zeug gelegt und das Fehmarn-Seminar organisiert, das dann mit 8 Teilnehmerinnen und einem Teilnehmer größenmäßig optimal besetzt war. Von den Berufen und der Altersstruktur her gab es erfreulicherweise eine große Streuung.
    In der optimalen Lernatmosphäre lief das Seminar wie ein Uhrwerk. Ich konnte alle neuen und auch bewährten Techniken wie zum Beispiel den Speed-Reading-Trainer, das oszillierende Lesen und die »chaotische Buchbearbeitung« trainieren. Flankiert wurde die intensive Stimmung durch Bewegungsübungen mit Jonglierbällen und Schwingen auf dem Bellicon-Trampolin.
    Besonderen Wert lege ich bekanntlich auf das Übernehmen der neuen Speed-Reading-Techniken als neue Gewohnheiten. Hierzu gibt es intensiven E-Mail-Verkehr für 3 Wochen ab Seminar-Ende. Wer hier regelmäßig mitmacht, hat mit dem Seminarbesuch mehr gewonnen, als nur die Kenntnis »wie es geht«. Dieses Nach-Projekt läuft noch. Mehr dazu später hier im Weblog und über die Website »Fehmarn-Seminare«.
    Für 2010 ist mindestens ein weiteres Seminar geplant.
    Bild Claudia Czellnik

    Donnerstag, 12. November 2009

    Lesen ist eine Meisterleistung des Teams »Augen/Gehirn«

    Bochum (pte/12.11.2009/13:40) - Nur einem genialen Mechanismus im Gehirn verdanken wir, dass wir unsere Blickrichtung ruckartig verändern können und trotzdem eine stabile Umwelt wahrnehmen. Forscher der Universitäten Marburg und Bochum berichten gemeinsam mit US-amerikanischen Kollegen im Journal of Neuroscience, dass Nervenzellen bestimmter Gehirnregionen schon vor den Augenbewegungen ihre Aktivität zurückfahren. Damit wurde eines der wichtigsten Rätsel der visuellen Neurowissenschaften gelöst.

    Drei Blicksprünge schafft das Auge pro Sekunde und jede dieser sogenannten Sakkaden dauert maximal 60 Millisekunden. Dadurch wird etwa das Lesen zur wahren Meisterleistung, dreht sich doch das Bild des Textes bei den ständigen ruckartigen Augenbewegungen mit bis zu 1.000 Grad pro Sekunde auf der Netzhaut. Videokameras würden bei ähnlicher Geschwindigkeit bloß graue Streifen aufzeichnen. "Besonders rätselhaft ist jedoch die Fähigkeit des Gehirns, beim Blicksprung die Augenbewegungen auszugleichen, damit die Umwelt als ruhend erkannt wird", betont Forschungsleiter Frank Bremmer im pressetext-Interview.
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    Foto: pixelio.de/Mertes

    Sonntag, 1. November 2009

    »News2Paper« – die Zeitung zum Selberdrucken


    »Heute kann jeder zu Hause seine eigene Zeitung drucken. Nachrichten und Meinungstexte gibt es im Netz genügend. Wissenschaftler der Universität Köln haben eine Softwareplattform entwickelt, die die Informationsflut in Form bringen hilft. Dafür wurden sie sogar mit einem Preis ausgezeichnet.« schreibt Welt-online.
    Auf der Internet-Plattform »News2Paper« kann man sich aus beliebigen Quellen seine »Zeitung« zusammenstellen lassen. Es werden keine gelieferten Texte verarbeitet, sondern die Quellen werden aktuell gescannt, so dass jeden Tag aktuelle Meldungen zur Verfügung stehen.
    Der kostenlose Dienst layoutet dann 3-spaltig und mehrseitig ausdruckfähige Blätter. Das sieht zur Zeit noch etwas holperig aus und ist mit Werbung durchsetzt.
    Probieren Sie selbst, ob sich die Idee durchsetzen kann.
    Link