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Dienstag, 8. September 2009

8. September – Weltalphabetisierungstag

Vom Zufall des Gelesenen, meinte einmal der österreichische Literatur-Nobelpreisträger Elias Canetti, hängt es ab, was du bist. Je mehr ein Mensch liest und je früher er zu lesen beginnt, desto stärker reguliert er diesen Zufall zu seinen Gunsten.

Der tägliche »Small-Talk-Themen«-Blog von Ralf Höller schreibt heute am Weltalphabetisierungstag:
Weltweit können rund ein Fünftel der erwachsenen Menschen weder lesen noch schreiben. Diesem trostlosen Umstand widmet sich der heutige Weltalphabetisierungstag. Auch in Deutschland ist die Problematik nicht unbekannt: Zu den rund 500.000 totalen Analphabeten kommen im Land der Dichter und Denker noch einmal mindestens vier Millionen Erwachsene hinzu, die kaum lesen und schreiben können.
Anders ausgedrückt: „Immer noch geht jeder fünfte Jugendliche in Deutschland leer aus, wenn es um die Verteilung einer entscheidenden ‚Eintrittskarte’ in eine erfolgreiche berufliche und soziale Zukunft geht - ausreichende Lesefähigkeit“. Das sagt Heinrich Kreibich, der Geschäftsführer der in Mainz beheimateten Stiftung Lesen. Sein Rezept zur Behebung der Misere heißt Leseförderung. Angesetzt wird besonders bei Kindern aus so genannten bildungsfernen Elternhäusern, etwa mit dem Projekte Zeitschriften in die Schulen: Klassen aller allgemeinbildenden Schulformen erhalten 4 Wochen lang kostenlos eine Auswahl von 30 bis 35 Zeitschriftentiteln, nebst einer didaktischen Arbeitshilfe für Lehrer...
Weltalphabetisierungstag

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