Das Aktionskünstler-Duo Clegg & Guttmann hat die Bewegung »Öffentlicher Bücherschrank« angestoßen. Sie installierten frei zugängliche Büchervitrinen unter dem Projektnamen Die offene Bibliothek 2001 im Augsburger Hofgarten oder auf dem Jüdischen Friedhof in Krems. Jeder Besucher darf Bücher aus der Vitrine herausnehmen und soll insbesondere auch eigene hineinstellen. Dieser aktivierende Einbezug des Betrachters ist übrigens ein fast durchgängiges Prinzip der Installationen von Clegg & Guttmann.
Der Öffentlicher Bücherschrank ist jetzt sogar als Stichwort bei Wikipedia vertreten.
Einen interessanten gesellschafts-politischen Beitrag zu diesem Thema hat Sisyphos auf DayInMyLife veröffentlicht.
Zu dem damit in Verbindung stehenden Thema »BookCrossing« ist auch ein sehr lesenswerter aktueller Beitrag im konsumkritischen Weblog Konsumpf zu finden.
Ich habe hier in diesem Blog mehrfach darüber geschrieben.
Eine neue Variante des BookCrossing ist die »Bücherwanderung«, die Fred Lang, Autor mehrerer Bücher, zunächst als Marketing-Instrument für die eigenen Bücher entwickelt hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen