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Freitag, 14. März 2008

Deutschlandfunk: Bücher sind wie Brot

Die Autorin Felicitas Hoppe empfiehlt das Lesen von Märchen. In den Geschichten würden sehr viele Problemlösungsstrategien angeboten, "und das ist eine tolle Sache". "In diesem Sinn ist ein Buch ein Lebensmittel wie ein Stück Brot", sagte Hoppe - trotz Fernseh- und Computer-Konkurrenz.
Die Moderatorin Elke Durak vom Deutschlandfund führte ein aufschlussreiches Gespräch mit der Autorin, die selbst Märchen schreibt:
Durak: Was, Frau Hoppe, können denn junge Menschen von heute aus Ihren Büchern lernen, wenn sie unter folgendem Druck stehen: Sie sollen leistungsbereit sein, leistungsfähig von Kindesbeinen an. Das Leben wird durchorganisiert, dass eins ins andere passt. Möglichst wenig Fehler sollen gemacht werden, immer weiter, weiter... Was ist der Sinn von Büchern?
Hoppe: Ich glaube der Sinn von Büchern ist, dass man sich selbst in ihnen wiederfinden kann und dass man etwas findet, was einem noch nicht bekannt ist, also dass man sich in den Büchern spiegelt, aber mit Hilfe der Bücher auch andere Möglichkeiten entdeckt. Deshalb sind ja Bücher langweilig, in denen sich eigentlich alles immer nur wiederholt. Dasselbe trifft auch auf Spiele zu oder auf was auch immer. Also es muss sich ein Raum öffnen, der einem unbekannt ist und den man Lust hat zu betreten und kennenzulernen, glaube ich.
Das ganze Gespräch.

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