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Mittwoch, 28. April 2010

Buch: »Das Legasthenie-Märchen«

Franz Karig las H.D. Nicoloy: Das Legasthenie-Märchen – Jedes Kind hat die Fähigkeit, fehlerfrei lesen und schreiben zu lemen.
(gefunden in »Kommunikation & Seminar – Mai 2010«)
Lesen und Rechtschreiben
Legasthenie ist bekanntlich die Erscheinung, dass Menschen deutliche Probleme im Lesen und Rechtschreiben zeigen. Das Buch schildert ausführlich eine Trainingsmethode, basierend auf der Strategie der exzellenten Rechtschreiber, wie wir sie von R. Dilts als"Spelling strategy" kennen. Die Inhaltsangabe sowie eine Leseprobe finden Sie hier. Schon beim Durchblättern ist mir
aufgefallen, dass die Methode den inneren Bildschirm benutzt, zum Trainieren der Wörter das Rückwärtsbuchstabieren einsetzt, höchstens zehn (!!) Trainingsstunden benötigt und die Eltern intensiv mit einbezieht - genau so, wie es meiner eigenen LernCoaching-Erfahrung entspricht. Diese Bestätigung hat mich sehr gefreut.
Das Buch hat aber auch eine politische Botschaft. Es vergleicht seine Methode mit der weit aufwändigeren Vorgehensweise (60 bis 300 Therapiestunden) der etablierten Legasthenie-Therapien. Deren Anwender sollten an der neuen, sehr viel effizienteren Methode interessiert sein - denkt man. Sind sie aber nicht. Auch hier trifft es meine (leidvollen) Erfahrungen recht genau. Das Buch hat mich erneut darin bestätigt, den betroffenen Personen, Schülern wie Eltern und Lehrern als den "Endverbrauchern", das LernCoaching mit NLP auch weiterhin möglichst direkt zukommen zu lassen, in jeder Form. Mein Tipp: Buch kaufen - lesen - Entscheidungen treffen!
H.D. Nicoloy: Das Legasthenie-Märchen. Jedes Kind hat die Fähigkeit, fehlerfrei lesen und schreiben zu lemen. Praktischer Ratgeber für Eltern, Lehrkräfte und Therapeuten. Dijokri-Verlag, lngolstadt 2009.

Montag, 26. April 2010

Beharrlichkeit wichtiger ist als Intelligenz

Wer an einer Herausforderung scheitert, zweifelt meist an seinem Talent: Doch der Weg zum Erfolg ist offenbar nicht nur eine Frage der Intelligenz. Neue US-Studien belegen vielmehr, dass Hartnäckigkeit ein entscheidender Faktor ist. Regelmäßige Belohnung soll helfen.
Und weiter berichtet www.welt.de:
Um im Job erfolgreich zu sein, kommt es offenbar nicht nur auf Intelligenz und Talent an. Ein entscheidender Erfolgsfaktor sei vielmehr die Hartnäckigkeit der Mitarbeiter. Das berichtet die in Hamburg erscheinende Zeitschrift „vital“. Neue US-Studien belegten, dass Hartnäckigkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor ist, der noch vor Intelligenz oder Talent rangiert. Schon bei Sechsjährigen sei zu beobachten, dass nicht die intelligentesten Kinder als Erste lesen lernen, sondern die beharrlichsten.
Die Frankfurter Management-Trainerin Diana Dreeßen weiß jedoch aus Erfahrung, dass gerade Frauen oft ein Problem mit dem Durchhaltevermögen haben. Den Grund dafür sieht sie unter anderem darin, dass Frauen sich allzu sehr auf ihre Schwächen konzentrierten:„Wer sich selbst ständig als unzulänglich begreift, dem kommen Lust und Sinnhaftigkeit seines Ziels abhanden“, so Dreeßen.
Doch Beharrlichkeit lässt sich auch erlernen. Wichtigste Voraussetzung: Interesse. Denn nur in dem, was man gern tut, bleibt man auf Dauer am Ball. Und das ist nötig, da sich nach den ersten Anfangserfolgen unweigerlich eine Phase der Stagnation einstellt. Bei diesem sogenannten Plateau-Effekt haben sich Kopf und Körper an die mentale oder körperliche Belastung gewöhnt - sei es beim Golfspielen oder bei der Fremdsprache. Zur Überwindung dieser Phase muss man sich neuen Reizen aussetzen, zum Beispiel durch neue Trainingsmethoden oder einen Umgebungswechsel. Wer langfristig durchhalten will, sollte seine Motivation zudem durch regelmäßige Belohnungen stärken. 
Quelle

Sonntag, 11. April 2010

Lesekompetenz ist unabhängig von Veranlagung trainierbar

Der Zweiwochendienst aus Zürich (mhh) meldet:
Bereits im Vorschulalter entwickelt das Gehirn ein komplexes Netzwerk, das sich während des Lesenlernens auf die Verarbeitung von Schrift spezialisiert und entscheidend zum flüssigen Lesen beiträgt. ForscherInnen am Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich und dem Agora Center der Universität in Jyväskylä (Finnland) haben gezeigt, dass dies besonders schnell geschieht, wenn Kinder früh die Verknüpfungen von Sprachlauten und Buchstaben trainieren...
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